Der weltweite Klimawandel lässt Wetterextreme heftiger und häufiger werden – leider auch bei uns. Heftige Regenfälle ließen am Sonntag, 21. Mai die Pegel kurzfristig anschwellen, was Keller volllaufen ließ und weiteren Sachschaden anrichtete. Um 16.19 Uhr ging über die Leitstelle der erste Notruf bei der Freiwilligen Feuerwehr Durchhausen ein, mehr als 20 weitere Schadensmeldungen folgten.
Neben zwei Fahrzeugen und 23 Feuerwehrangehörige der Freiwilligen Feuerwehr Durchhausen waren auch 12 Feuerwehrangehörige mit zwei Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Gunningen im Einsatz. Die Einsätze wurden ihrer Priorität nach angegangen, berichtete Feuerwehrkommandant Jörg Wintermantel.
Manche Einsätze dauerten 30 Minuten – andere erforderten mehrere Stunden. Nachdem der Wasserpegel ebenso rasch wieder sank und etliche Bürger mittels Eimern und Pumpen selber Hand anlegten, war der letzte Feuerwehreinsatz am Sonntag um 23 Uhr beendet.
Tags darauf begannen dann die Aufräumarbeiten. Bei der öffentlichen Infrastruktur sind insbesondere Schäden an Feldwegen durch Schotterausspülungen und Asphaltausbrüchen festzustellen. Ein Weg musste gesperrt werden. Die Gemeinde Durchhausen nimmt die Schäden auf, um sie möglichst zeitnah zu beheben. Auch unsere Brücken werden auf etwaige Schäden hin untersucht. Im Feuerwehrgerätehaus stand das Wasser zeitweise fünf Zentimeter hoch, was eine Trocknung und Reinigung erforderlich macht.
Der Starkregen vom vergangenen Sonntag zeigt einmal mehr, wie wichtig Schutzmaßnahmen gegen Starkregen sind, weshalb ich das Thema abermals auf die Tagesordnung des Gemeinderates nehmen werde. Im Namen unserer Gemeinde danke ich den freiwilligen Helfern der Feuerwehren von Durchhausen und Gunningen für ihren beherzten Einsatz.
Um die entstandenen Schäden bestmöglich dokumentieren zu können, bitte ich unsere Bevölkerung, etwaige Fotos oder Videoaufnahmen der Gemeindeverwaltung zur Verfügung zu stellen.
(Pressemitteilung: Gemeinde Durchhausen)