Wie die Digitalisierung die medizinische Versorgung verändert

Wie die Digitalisierung die medizinische Versorgung verändert
Telemedizin mit Videosprechstunde. (Bild: Pexels)

Riedlingen – Einen interessanten Vortrag zur Zukunft der medizinischen Versorgung, bietet die Seniorenakademie- Donau-Oberschwaben an. Am Montag, 25. Oktober, referiert Tobias Binder von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) ab 14 Uhr bei einer Akademie-Veranstaltung im Rahmen des Projekts gesundaltern@bw. Die Veranstaltung findet im Gesundheitszentrum Riedlingen, im ehemaligen Krankenhaus statt.

Vernetzung zum Nutzen der Patienten

Das im Dezember 2015 in Kraft getretene E-Health-Gesetz, soll die Einführung einer digitalen Informations- und Kommunikationsstruktur im Gesundheitswesen vorantreiben. Hierbei sollen sich u. a. Ärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen miteinander zum Nutzen der Patienten vernetzen.

Telemedizin mit Videosprechstunde

Ein wesentlicher Baustein dieser digitalen Zukunft bildet die Telemedizin. Um auf sicherer Grundlage miteinander kommunizieren und Informationstechnologie anwenden zu können, bedarf es einer gemeinsamen Telekommunikationsinfrastruktur (TI). Der Referent gibt einen Einblick zum aktuellen Sachstand und zum sogenannten „Online-Rollout“ der TI in unserem Gesundheitswesen. Zudem informiert er zur aktuellen Gesundheitsreformgesetzgebung mit Schwerpunkt auf die Digitalisierung des Gesundheitswesens, sowie zu den geplanten digitalen Anwendungen (u. a. das Notfalldatenmanagement, die Videosprechstunde, das elektronische Rezept).

Chancen und Risiken der digitalen Gesundheitsanwendungen

Der Impulsvortrag des Referenten soll auch aufzeigen, welche Bedeutung digitale Gesundheitsanwendungen für (ältere) Patienten haben werden und wie sich durch deren Einführung möglicherweise das traditionelle Arzt-Patienten-Verhältnis verändern wird. Mit Fallbeispielen soll der Frage nachgegangen werden, welchen Mehrwert diese Verfahren gegenüber dem älteren Patientenklientel darstellen können und welche Chancen und Risiken hier mit verbunden sein können.

Projektpartner sind u. a. der Volkshochschulverband Baden-Württemberg, das Landesmedienzent-rum Baden-Württemberg, das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm, das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg, sowie die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg. 

Der Referent

Binder ist als Dipl.-Betriebswirt und Dipl.-Sozialpädagoge für die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) tätig und leitet dort den Geschäftsbereich „Service und Beratung“. Der Vortrag ist für Interessierten möglich, die Teilnehmerzahl allerdings auf maximal 20 Personen begrenzt.

Organisation und Anmeldung

Der Vortrag findet im Kiosk des Gesundheitszentrums (ehemaliges Krankenhaus) in Riedlingen statt. Der Raum ist leicht zu finden, er befindet sich direkt gegenüber vom Haupteingang. Vor Betreten des Raumes müssen die 3G-Regeln überprüft werden. Die Teilnehmer werden gebeten, die entsprechenden Unterlagen – Impfpass, oder App auf ihrem Handy/Smartphone bereit zu halten.

Die Veranstaltung im Rahmen des Projekts gesundaltern@bw ist kostenfrei.

Eine Anmeldung ist aber unbedingt erforderlich! Entweder über www.seniorenakademie-donau-oberschwaben.de, telefonisch unter 07376 9230 oder per Mail unter [email protected]