Nächste Schritte für Windpark Röschenwald

Nächste Schritte für Windpark Röschenwald
Windräder stehen auf einem Feld // Symbolbild. (Bild: Pixabay)

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Im Röschenwald zwischen Mochenwangen und Zollenreute sind jetzt Vermesser unterwegs: Sie stecken die Standorte für die vier Windräder ab, die sich dort ab Anfang 2026 drehen sollen.

Das Landratsamt Ravensburg hat der Röschenwald Infrastruktur GmbH & Co. KG als Tochterunternehmen der Windkraft Bodensee-Oberschwaben GmbH & Co. KG (WKBO) – einem Unternehmen der Technischen Werke Schussental, des Stadtwerk am See und der Stadtwerke Bad Saulgau – im November vergangenen Jahres grünes Licht für den Bau des Windparks gegeben.

Bis Ende Februar sollen in Abstimmung mit den Forstbehörden und dem Staatsforst Baden-Württemberg erste Rodungsarbeiten stattfinden, dabei bleiben die Wurzelstöcke der Bäume bis in den Mai stehen. Denn der Naturschutz bestimmt die Zeitschiene: Dieses Vorgehen nimmt zum Beispiel Rücksicht auf die Winterruhe der Haselmaus. Als nächster Schritt folgen dann vertiefte Baugrunduntersuchungen. Sie sollen im März beginnen. Danach erfolgen Ausschreibung und Bestellung der Anlagen. Gebaut werden sollen sie ab Herbst 2025.

In Betrieb gehen die Windräder voraussichtlich im Frühjahr 2026. Sie erzeugen dann grünen Strom für rund 16.000 Haushalte. Das Projekt dient zur langfristigen Sicherstellung der Energieversorgung in der Region und es leistet einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der kommunalen Klimaschutzziele. Bürger können sich am Windpark beteiligen. Die Optionen dafür arbeitet die WKBO derzeit aus.

(Pressemitteilung: Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG)