„Gut älter werden in Langenargen“: Projektgruppen arbeiten an der Umsetzung von Ideen

„Gut älter werden in Langenargen“: Projektgruppen arbeiten an der Umsetzung von Ideen
Beate und Wolfgang Bosch und Hans Kloos (am Akkordeon) haben das Projekt „Singa isch g’sond“ initiiert und bringen zu verschiedenen Gelegenheiten – hier beim Jubiläumsfest in der Seniorenwohnanlage Mühlengärten – die Besucher mit Begeisterung zum Mitsingen. (Bild: Gemeinde Langenargen)

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Anfang Juli fand mit der Ideenschmiede im Münzhof die bisher letzte öffentlich wahrnehmbare Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Gut älter werden in Langenargen“ statt.

25 interessierte Bürger machten sich damals Gedanken, wie die Themen angegangen werden können, die in den Bürgercafés im Mai zusammengetragen wurden. Im Hintergrund arbeiten seitdem drei Projektgruppen an der Umsetzung der Ideen, die dort entstanden sind.

Erste Erfolge konnten teilweise schon erzielt werden: In der Seniorenbegegnungsstätte (SBS) wird es künftig einen Tag in der Woche geben, an dem neue Interessierte – insbesondere neu in die Gemeinde Gezogene – besonders begrüßt und willkommen geheißen werden. An diesem Termin wird Gelegenheit sein, die SBS als attraktiven Besuchsort bzw. Gestaltungsraum für ehrenamtliches Engagement kennenzulernen. Zudem plant das Team der SBS, das Angebot zu digitalen Themen auszubauen. Hierfür werden noch engagierte Mitarbeitende – sehr gerne auch „Jüngere“ – gesucht, die ihre Kenntnisse im digitalen Bereich gerne an andere weitergeben möchten.

In den Startlöchern steht das Angebot „Kleine Hilfen“, das aktuell von der Projektgruppe „Niederschwellige Unterstützung im Alltag“ ausgearbeitet wird. Geplant ist hier, ein kurzfristig und unbürokratisches Hilfsangebot anzubieten, das kleine Unterstützungsleistungen ermöglicht, wenn dies von Familienangehörigen oder Freunden nicht übernommen werden kann. Z. B. bei Krankheit, wenn eingekauft oder Medikamente organisiert werden müssen. Oder wenn etwa einmalig schwere Gegenstände aus dem Keller zum Sperrmüll bereitgestellt werden sollen und das aus eigener Kraft nicht bewältigt werden kann.

Diese „kleinen“ Hilfen sollen auch Personen ohne Pflegegrad zur Verfügung stehen, sind nicht auf Dauer angelegt und sollen das bestehende Angebot der organsierten Nachbarschaftshilfe ergänzen.

Die dritte Projektgruppe schließlich beschäftigt sich mit dem Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ und arbeitet an der Umsetzung von Ideen, wie die vielen, bereits vorhandenen Angeboten in der Gemeinde noch besser bekannt gemacht werden können.

Gedacht ist z. B. an eine Übersicht der verschiedenen Sport-, Freizeit und Begegnungsangebote, die in Langenargen schon heute ein aktives und gesundes Älter werden fördern. Dazu passt auch das Mitmach-Angebot „Singa isch gsond“, das auf private Initiative entstanden ist.

(Pressemitteilung: Gemeinde Langenargen)