Wer Früchte ernten möchte, muss Obstbäume pflanzen. Wählt man dabei einen Hochstamm, tut man auch aus ökologischer Sicht das Richtige, denn dieser bietet vielen Tieren Lebensraum. Aus diesem Grund organisiert die Bäuerliche Vermarktung Oberes Donautal e.G. (BODEG) zusammen mit dem Haus der Natur in Beuron eine Obsthochstamm-Sammelbestellung. So können günstigere Preise für die Bäume erzielt werden, womit der Erhalt von Streuobstwiesen unterstützt wird.
Die Sortenliste für die Sammelbestellung kann auf der Homepage der BODEG heruntergeladen oder telefonisch am Haus der Natur angefordert werden (Tel. 07466/9280-0). Bei den Hochstämmen werden über 60 Apfelsorten sowie verschiedene Birnen, Kirschen, Zwetschgen und Quitten angeboten.
Neu auf der Bestellliste sind in diesem Jahr Walnussbäume. Aufgrund der hohen Nachfrage der letzten Jahre stehen manche Sorten nur begrenzt zur Verfügung. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, werden die Bäume nach Bestelleingang vergeben.
Die Pflanzen stammen von der Baumschule Häring in Dürbheim und sind daher an das raue Klima der Alb gewöhnt. Bei einem Preis von 39,50 € je Baum sind ein Pfosten und eine Kokosschnur zum Anbinden inklusive. Bestellschluss ist der 4. Oktober. Abgeholt werden müssen die Bäume am Samstag, 4. November, von 9 bis 12 Uhr am Haus der Natur in Beuron.
Bei Pflanzungen am Siedlungsrand empfehlen wir den Einsatz von Wühlmauskörben und Verbissschutz. Bei der Sammelbestellung werden Wühlmaustaschen und ein Stammschutz aus Fichtenholz angeboten, die von einer KoBV-Klasse bzw. Schülern der BVE der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Tuttlingen hergestellt werden.
Neu auf der Bestellliste sind in diesem Jahr Ohrenzwicker-Behausungen. Dabei handelt es sich um mit Holzwolle gefüllte Tontöpfchen, die in die Bäume gehängt werden und Ohrenzwickern Unterschlupf bieten. Denn Ohrenzwicker sind die ideale tierische Unterstützung gegen Blattlausbefall. Ebenfalls bestellt werden können Schafwolldünger mit Wolle aus dem Naturpark Obere Donau, Wiesendruschsaatgut von Heuberger Blumenwiesen sowie verschiedene Heckenpflanzen.
(Pressemitteilung: Naturschutzzentrum Obere Donau)