Geflüchtete Menschen in Ravensburg: Stadt kommt Unterbringungsverpflichtung nach

Geflüchtete Menschen in Ravensburg: Stadt kommt Unterbringungsverpflichtung nach
Da die Zuweisung von geflüchteten Menschen dynamisch bleibt, müssen im Laufe des Herbstes/Winter 2023/2024 weitere Unterkunftsmöglichkeiten geprüft werden. (Symbolbild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler)

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Wie in anderen Städten und Gemeinden auch, leben in Ravensburg eine Vielzahl geflüchteter Menschen. Viele kommen aus der Ukraine. Aber zunehmend viele Geflüchtete kommen zum Beispiel auch aus Afghanistan, dem Irak oder Syrien.

Der Landkreis betreibt in Ravensburg Unterkünfte in der so genannten vorläufigen Unterbringung. Nach einer gewissen Zeit, je nach Stand der entsprechenden Asylverfahren der einzelnen Personen, wird die Stadt zuständig. Sie ist dann verpflichtet, den Menschen im Rahmen der Anschlussunterbringung Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sofern sie dafür nicht selbst sorgen können.

Bislang ist es der Stadt gut gelungen, Unterkünfte dezentral verteilt und im gesamten Stadtgebiet inklusive der Ortschaften zur Verfügung zu stellen, sei es in Gemeinschaftsunterkünften oder in einzelnen Wohnungen. Da weiterhin Geflüchtete in Ravensburg ankommen, muss die Stadt weitere Unterkunftsmöglichkeiten schaffen.

So hat der Gemeinderat entschieden, das Gebäude der Kindertagesstätte St. Andreas in der Nordstadt zunächst für die Unterbringung zu nutzen, bevor es dann zu einem späteren Zeitpunkt saniert wird und als Kindertagesstätte zur Verfügung steht.

Stattdessen bleibt solange die Kita St. Ludmilla im gleichen Quartier in der Nutzung. Auch in der Parkstraße soll es Möglichkeiten geben. Auf dem Grundstück, auf dem in Zukunft der Neubau der Grundschule Kuppelnau stehen wird, wird es vorübergehend Unterkunftsmöglichkeiten geben. Wie auch bereits vom Gemeinderat beschlossen, wird die bestehende Unterkunft in der Schmalegger Straße in der Weststadt erweitert.

Da die Zuweisung von geflüchteten Menschen dynamisch bleibt, müssen im Laufe des Herbst/Winter 2023/2024 weitere Unterkunftsmöglichkeiten geprüft werden.

(Pressemitteilung: Stadt Ravensburg)