Oettinger, Indien und ein Weg den Fachkräftemangel zu bekämpfen

Oettinger, Indien und ein Weg den Fachkräftemangel zu bekämpfen
EU-Kommissar und Präsident der EBS Universität für Wirtschaft und Recht gGmbH steht mit Prof. Dr. Ottmar Schneck, Rektor der SRH Fernhochschule – The Mobile University. (Bild: SRH Fernhochschule)

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An allen Ecken und in allen Branchen mangelt es in unserem Land an Fachkräften. Damit sich das ändert, trafen sich am Montag EU-Kommissar Günther Oettinger und Prof. Dr. Ottmar Schneck an der SRH Fernhochschule. Hier wurde beratschlagt, wie ein Fernstudienmodell eine Lösung für den allgegenwärtigen Fachkräftemangel sein kann.

Prof. Dr. Ottmar Schneck ist nicht nur Rektor der SRH Fernhochschule, sondern auch Vorstand des Verbandes der privaten Hochschulen in Deutschland. Günther Oettinger bekleidet ebenfalls mehrere Ämter. So ist der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident nicht nur EU-Kommissar, sondern auch Präsident der EBS Universität, die wiederum zum SRH Konzern gehört.

Das gemeinsame Ziel der beiden: Menschen einen Zugang zu Bildung zu schaffen. Denn Bildung fungiert als Schlüssel zum Traumerfüller. Und hilft letztlich nicht nur dem privaten Glück auf die Sprünge, sondern dient auch dem wirtschaftlichen Interesse eines Landes.

Zulassungsbeschränkungen, Wartezeiten und Bürokratie als Hemmschuh

Doch das ist gar nicht so einfach zu realisieren. Denn für ausländische Fachkräfte gibt es einige Hürden, die es zu überwinden gilt, um sich für den deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. In Indien zum Beispiel, gibt es viele qualifizierte Ingenieure, denen aktuell durch bürokratische Zulassungsbeschränkungen und überlastete Botschaften bei der Visavergabe einen Studienplatz an einer deutschen Präsenzuniversität verwehrt bleibt oder die mit langen Wartezeiten zu rechnen haben.

Fernstudienmodelle gegen den Fachkräftemangel

Ein Fernstudium kann da die perfekte Lösung sein. Es kann die Wartezeit auf ein Visa überbrücken oder neben Beruf und Familie ein Studium auch aus dem Ausland ermöglichen. Reise- und Aufenthaltskosten werden gespart. Nach erfolgreichem Studienabschluss hätten die ausländischen Absolventen ein 18- monatiges Visum, das mit der Jobsuche in der EU verbunden ist.

Erste Weichen für erleichterte Fachkräftezuwanderung gestellt

Um die Zugänge zu einem solchen Studium zu verschlanken und die Verfahren im Sinne der Fachkräftezuwanderung zu erleichtern will Günther Oettinger zusammen mit der SRH Fernhochschule – The Mobile University und Prof. Dr. Schneck diese Thematik jetzt in Angriff nehmen und verstärkt vorantreiben. Aktuell läuft die Terminplanung mit Politikern und Entscheidern.

(Pressemitteilung: SRH Fernhochschule)