Die Klimawette: Möglichst viele sollen sich beteiligen

Die Klimawette: Möglichst viele sollen sich beteiligen
BM Kuhlmann (r.) boxt die von Dr. Michael Bilharz mitgebrachte CO2-Tonne weg. (Bild: Stadtverwaltung Biberach)

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Biberach – Die Klimawette radelt 100 Tage für ambitionierten Klimaschutz quer durch Deutschland und machte am 14. Juli mit Michael Bilharz auch Station in Biberach. Sie wettet, dass sie bis zur Weltklimakonferenz in Glasgow am 1. November 2021 eine Million Menschen in Deutschland gewinnen wird, je eine Tonne CO2 einzusparen. Dies wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die Klimaziele von Paris zu erreichen.

Auf Biberach heruntergebrochen, bedeutet dies, dass sich 138 Biberacherinnen und Biberacher auf www.dieklimawette.de verpflichten, je eine Tonne CO2 einzusparen.

Dies kann man zum Beispiel über den auf der Homepage eingerichteten Avatar, der nichts anderes ist als eine Registrierung, über die man auswählen kann, welche einfachen Alltagsmaßnahmen man zur CO2-Einsparung bis zur nächsten Weltklimakonferenz in Glasgow umsetzen möchte. Zum Beispiel alle Glühbirnen durch LED zu ersetzen, oder sich vegan zu ernähren, auf Inlandflüge zu verzichten. Dabei wird jeweils angegeben, wie hoch die Ersparnis sein wird.

Je mehr mitmachen, umso einfacher wird es, die Zielvorgabe einzuhalten und umso mehr CO2 wird eingespart. Baubürgermeister Christian Kuhlmann nahm die Wette an und „boxte die erste Tonne“ symbolisch weg. Im Falle eines Wettverlustes kündigte er an, dass die drei Biberacher Bürgermeister im nächsten Jahr mit dem Fahrrad in die französische Partnerstadt Valence radeln werden.

Auch der Arbeitskreis „Freie Lastenräder“ des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) möchte eine Menge CO2 für „Die Klimawette“ einsparen. Dazu plant er in Kooperation mit dem Einzelhandel einen kostenlosen Verleih von E-Lastenrädern in Biberach und Umgebung. Das Projekt BIBERRAD soll am 21. August starten.

(Pressemitteilung: Stadt Biberach)