Durch den starken Wind am Donnerstag, 22. Dezember stürzte eine Esche an der Schmidstraße auf Höhe des Landratsamtes auf die Bahnschienen. Ein Regionalzug kollidierte mit dem Baum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Baum auf die Schmidstraße zurückgeworfen. Passagiere im Zug wurden nicht verletzt.
Um 12.42 Uhr wurde die Feuerwehr Friedrichshafen mit dem Hinweis „Baum auf Straße“ alarmiert. Die Feuerwehr rückte aus und sperrte nach Sichtung der Lage die Schmidstraße im Abschnitt zwischen der Einmündung in den Gustav-Werner-Weg und dem Landratsamt. Um 12.46 Uhr wurde durch die DB der Bahnverkehr auf dieser Strecke gesperrt.
Die Überprüfung der umgestürzten Esche durch einen sofort beauftragten Baumkontrolleur ergab, dass der Wurzelbereich der umgestürzten Esche von Stockfäule befallen war und sie deshalb nicht mehr standsicher war. Um sicher zu stellen, dass nicht noch weitere Bäume eine Gefahr darstellen, wurde der entsprechende Heckenabschnitt überprüft.
Die Überprüfung ergab, dass weitere 10 Bäume auf dem privaten Grundstück nicht mehr standsicher waren und unverzüglich aus Verkehrssicherungsgründen entfernt werden müssen. Um weitere Gefahren von Passanten und vom Bahnverkehr abzuwenden, wurde die sofortige Entfernung der beschädigten Bäume veranlasst. Die Feuerwehr Friedrichshafen war mit der Drehleiter im Einsatz, um den Arbeitsbereich auszuleuchten.
Nachdem alle schadhaften Bäume entfernt waren und der Abschnitt der Schmidstraße mit den Mitarbeitenden der städtischen Baubetriebe gesäubert war, konnte die Strecke für den Schienenverkehr um 18.30 Uhr wieder freigegeben werden.
(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)