Woche der Ausbildung: Talente entdecken und Berufe ausprobieren

Woche der Ausbildung: Talente entdecken und Berufe ausprobieren
Handwerkskammer Ulm, IHK Ulm und Agentur für Arbeit Ulm unterstützen gemeinsam Jugendliche bei der Berufswahl. (Bild: Handwerkskammer Ulm)

WOCHENBLATT

Jugendliche können im Rahmen der deutschlandweiten Woche der Ausbildung vom 13. bis 17. März insgesamt über 300 spannende Ausbildungsberufe entdecken. Interessierte junge Menschen, die auf der Suche nach einer Lehrstelle sind, die zu ihren Fähigkeiten und Talenten passt, werden dabei von der Handwerkskammer Ulm, der Industrie- und Handelskammer Ulm sowie der Agentur für Arbeit Ulm unterstützt und begleitet.

Allein im Handwerk können junge Menschen zwischen 130 verschiedenen Ausbildungsberufen wählen. In den Ausbildungsbetrieben zwischen Ostalb und Bodensee können sie mitanpacken und Kundinnen und Kunden in der Region mit wichtigen Handwerkerleistungen versorgen. Sie bringen zum Beispiel effiziente Energiesysteme auf die Dächer und in die Keller, stellen nachhaltig Lebensmittel her oder verarbeiten Materialen wie Metall oder Holz für Möbel und Häuser.

Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, sagt: „Wir hoffen, dass viele Jugendliche die Chance nutzen und sich mit ihrer Karriereplanung beschäftigen. Wir brauchen motivierte Menschen, die mitanpacken können und es nicht beim Denken belassen wollen, sondern die Gesellschaft und unsere Zukunft in die Tat umsetzen wollen. Und ein Praktikum macht zudem Spaß.”

Für einen reibungslosen Übergang von der Schule in den Beruf bietet die Arbeitsagentur Berufsberatungen vor Ort an, aber auch online und direkt an den Schulen selbst. Zentraler Aspekt der Beratungen ist es, auf Basis individueller Eignung und Neigung einen guten Einstieg in die Berufswelt zu ermöglichen. So werden neben den Wunschberufen auch interessante Alternativen thematisiert.

„Bundesweit gibt es gut über 300 Ausbildungsberufe und davon werden bis zu 180 in der Region angeboten. Jedoch interessieren sich fast 40 Prozent der Ausbildungssuchenden für einen der Top-Ten-Berufe. So gesehen ist es absolut sinnvoll, einen Plan B für die Berufswahl zu entwickeln. Am besten geht das gemeinsam mit der Berufsberatung, denn genau das ist deren Kompetenz“, weiß Dr. Torsten Denkmann, Leiter der Agentur für Arbeit Ulm.

124 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe bietet die IHK Ulm – von der Gastronomie über die Zerspanungstechnik bis hin zur IT-Branche sind verschiedenste Bereiche vertreten. „Um herauszufinden welcher Beruf der Richtige ist, empfehlen wir Jugendlichen und deren Eltern die vielfältigen Berufsorientierungsangebote zu nutzen und sich mit den verschiedenen Berufsbildern vertraut zu machen.

Dabei lohnt sich nicht nur der Blick auf die bekanntesten Berufsbilder – gerade die weniger bekannten wie zum Beispiel die neuen IT-Berufe oder Kaufleute im E-Commerce bieten hervorragende Karrierechancen. Die Chancen einen Ausbildungsplatz zu bekommen, der den eigenen Interessen und Talenten entspricht, waren noch nie so gut wie heute“, ist Petra Engstler-Karrasch, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ulm, überzeugt.

(Pressemitteilung: Handwerkskammer Ulm)