Alle Reisenden mussten in den letzten Tagen wieder viel Geduld mitbringen auf den Autobahnen im Südwesten. Das hat die regionale ADAC Staubilanz für die baden-württembergischen Herbstferien 2024 ergeben.
Insgesamt registrierte der Mobilitätsclub eine Wartezeit im stockenden oder stehenden Verkehr von 1449 Stunden und damit 517 Stunden mehr als im Vorjahr – eine Steigerung um über 50 Prozent. Die Länge der Blechlawine auf den Autobahnen in Baden- Württemberg summierte sich auf 2773 Kilometer und übertraf ebenfalls die 2095 Kilometer aus 2023. Auch die Anzahl der Staus im Zeitraum vom 25. Oktober bis 3. November 2024 legte mit 1149 im Vergleich zum Vorjahr (1049) zu.
Den staureichsten Tag der baden-württembergischen Herbstferien gab es direkt zu Beginn: Am Freitag, 25. Oktober staute es sich für 228 Stunden, auf einer Gesamtlänge von 551 Kilometern. Bemerkenswert: Mit 219 Stau-Stunden waren die Autobahnen am Donnerstag (31. Oktober) vor dem Feiertag Allerheiligen fast genauso stark belastet wie zum Ferienanfang.
„Da Allerheiligen in diesem Jahr auf einen Freitag gefallen ist, gab es mit dem Freitag zu Ferienbeginn sowie dem Donnerstag vor dem Feiertag gleich zwei äußerst staureiche Tage. Diese Konstellation ist die maßgebliche Ursache für den deutlichen Anstieg der Staubelastung im Vergleich zum Vorjahr“, erklärt Holger Bach, Abteilungsleiter Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg. „Ein weiterer Faktor war das weitgehend schöne Wetter während der Herbstferien, das viele Menschen vor allem am langen Feiertags-Wochenende zu Ausflügen nutzten.“
Der längste Stau der Herbstferien ereignete sich am Freitag, 25. Oktober: An diesem Tag wuchs die Blechlawine auf der A81 im Bereich zwischen Dreieck Leonberg und Ilsfeld auf 24 Kilometer an. Die während der schulfreien Zeit am meisten belastete Autobahn in Baden-Württemberg war die A5 mit insgesamt 381 Stunden Stau, gefolgt von der A8 (338 Stunden) und der A6 (311 Stunden).
Die gesamte Auswertung finden Sie auf der Homepage des ADAC.
(Pressemitteilung: ADAC)