Tauchunfall: 55-Jähriger muss reanimiert werden

Tauchunfall: 55-Jähriger muss reanimiert werden
Die DLRG Bezirk Bodenseekreis war mit 19 Einsatzkräften an diesen Einsatz beteiligt, unterstützte die Reanimationsmaßnahmen und stellte Einsatztaucher am Einsatzort. (Bild: DLRG BSK)

WOCHENBLATT

Am Freitag, 24. Februar 2023, ereignete sich im Bodensee vor Meersburg ein Tauchunfall. Ein 55-jähriger Tauchlehrer absolvierte mit einer 38-jährigen Tauchschülerin einen Übungstauchgang bis in eine Wassertiefe von ca. 50 Meter.

Während des Aufstiegs zurück an die Wasseroberfläche kam es zu Schwierigkeiten, weshalb ein gemeinsamer Notaufstieg, ohne Einhaltung von eigentlich notwendigen Austauchstufen, durchgeführt wurde. An der Wasseroberfläche angekommen bemerkte der Tauchlehrer bei sich erste Anzeichen einer sogenannten Dekompressionserkrankung. In Folge dessen wurde er bewusstlos und musste von den hinzugerufenen Rettungskräften und Polizeibeamten der Wasserschutzpolizei reanimiert werden.

Bergung erfolgte durch Kran

Die Bergung des Tauchers gestaltete sich an der Unfallörtlichkeit sehr schwierig und konnte nur mit Hilfe der Feuerwehr und eines Krans erfolgen. Sowohl der reanimierte Taucherlehrer als auch seine Tauchschülerin befinden sich derzeit zur weiteren Behandlung im Krankenhaus in Überlingen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Wasserschutzpolizei Überlingen durchgeführt.

(Pressemitteilung: Polizeipräsidium Konstanz)