Neues Drehkreuz und neue Solaranlage im Freibad Tuttlingen

Neues Drehkreuz und neue Solaranlage im Freibad Tuttlingen
Das neue Drehkreuz im Freibad ist seit Dienstag in Betrieb. (Bild: Stadtwerke Tuttlingen)

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Besucher kommen durch das neue Drehkreuz schneller ins Bad. Dekarbonisierung bei der Wasser- Erwärmung schreitet voran. Dritte Solaranlage ist fertig installiert und angeschlossen.

Das Wochenende soll heiß werden. Gute Nachrichten für alle, die nicht gerne in der Schlange an der Freibad-Kasse stehen. Denn das angekündigte, neue Drehkreuz am Einlass wurde nun geliefert, aufgebaut und an die IT-Systeme angeschlossen. „Das Drehkreuz funktioniert, wie es soll,“ freut sich Kristina Biendara, Teamleiterin Kasse. Durchs Drehkreuz passieren dürfen Gäste mit Saisonkarten, 11er-Karten und 11er-Bänder sowie Online-Tickets.

Etwas Anspannung bleibt, denn an heißen Tagen mit vielen Tausend Besuchern, wie der Wetterbericht für das Wochenende vorhersagt, war das Drehkreuz bislang noch nicht in Betrieb. „Auch für uns ist es ein Lernprozess“, meint Biendara. „Vielleicht müssen wir nach diesem Wochenende noch was verbessern, was wir jetzt noch nicht abschätzen konnten.“ Schneller ins Bad ist auf jeden Fall das Ziel.

Auf dem Weg zum klimaneutralen Freibad wurde ein wichtiger Meilenstein fertig gestellt. Die neue Solaranlage ist installiert und an das Warmwassersystem des Freibads angeschlossen. Im Rahmen eines Wärmeliefercontractings zwischen Stadtwerke Tuttlingen GmbH (swt) und Tuttlinger Bäder GmbH wurden 15 neue Solarkollektoren auf dem Dach der Umkleiden installiert.

Die neue Solaranlage ist installiert.
Die neue Solaranlage ist installiert. (Bild: Stadtwerke Tuttlingen)

„Mit der neuen Anlage erzeugen wir mehr als doppelt so viel Wärme als mit der bestehenden Solarkollektoranlage.“, weiß Hannes Schray swt- Wärmeingenieur. Nun sorgen insgesamt drei Solaranlagen, eine Solarabsorber- und zwei Solarkollektoranlagen, für warmes Wasser aus Sonnenenergie. Durch den weiteren Ausbau in Erneuerbare Energien möchten die Bäder den Gasverbrauch deutlich reduzieren und mittelfristig das Freibad zu 100 Prozent CO2-neutral betreiben.

„Schon mit den beiden bestehenden Solarthermieanlagen haben wir bislang bereits rund 120 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart.“ Mit der neuen dritten Anlage wird der Bedarf an Erdgas und damit der Ausstoß des klimaschädlichen CO2 nochmals deutlich abnehmen.

(Pressemitteilung: Stadtwerke Tuttlingen GmbH)

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