Die Schlacht ist geschlagen, die Bad Saulgauer haben mit Raphael Osmakowski-Miller einen neuen Bürgermeister gewählt. Er tritt die Nachfolge von Doris Schröter an, die sich nach 16 Jahren nicht mehr um das Amt beworben hatte. Roland Schmidt, der sich ebenfalls um das Amt beworben hatte, konnte mit knapp 40 Prozent der gültigen Stimmen ein achtbares Ergebnis erzielen.
Osmakowski-Miller klar vorne
Von Anfang an lag Osmakowski-Miller bei den Auszählungen vorne. Dies änderte sich bis zum Schluss nicht. Der Saulgauer konnte etwas über 60 Prozent der gültigen Stimmen auf sich verbuchen. Knapp 58 Prozent der 14.023 Wahlberechtigten waren zur Urne gegangen. Die Anzahl der ungültigen Stimmen lag mit 60 erfreulicherweise unter einem Prozent (0,77 Prozent).
Schmidt zeigt Größe
Auf Nachfrage vom Wochenblatt äußerte sich Schmidt zum Wahlergebnis: „Für mich persönlich ein sehr respektables Ergebnis für einen kurzen Wahlkampf und damit ein Beweis der Würdigung meiner Leistung für Bad Saulgau in nur 3 Jahren. Die Konsequenzen für Projekte wie das Krankenhaus lassen mich, vorsichtig ausgedrückt, etwas konsterniert zurück. Aber es wurde alles kommuniziert und die Bürger haben entschieden. Mein Dank gilt allen, die sich am politischen Diskurs beteiligt haben, ganz gleich wo sie ihr Kreuz gesetzt haben.“
Gerne hätten wir auch ein Statement vom Wahlsieger veröffentlicht, dies gelang aber trotz mehreren Versuchen nicht.