OB Brand: „Wir suchen weiter Wohnraum für Geflüchtete“

OB Brand: „Wir suchen weiter Wohnraum für Geflüchtete“
Viele Geflüchtete Menschen suchen noch nach Wohnungen. (Bild: Pixabay/ Symbolbild)

WOCHENBLATT

In der Stadt Friedrichshafen leben derzeit 946 Geflüchtete aus der Ukraine, unter ihnen 107 Kinder unter 6 Jahren und 203 Kinder zwischen 7 und 16 Jahren. Zur Unterbringung sucht die Stadt weiterhin Wohnraum, der längerfristig angemietet werden kann.

„Mit dem kalten Winter, nicht nur hier, sondern vor allem in der Ukraine, stehen wir vor neuen Herausforderungen und benötigen weiter und dringend die Unterstützung der Häflerinnen und Häfler“, sagt Oberbürgermeister Andreas Brand. „Wir benötigen dringend Wohnraum, den wir als Stadt auch gerne direkt und längerfristig anmieten. So haben Vermieter Sicherheit und einen festen Ansprechpartner und wir können die Geflüchteten direkt unterbringen.“

Derzeit leben rund zwei Drittel, also etwa 600 Ukrainerinnen und Ukrainer in städtischen Unterkünften und Wohnungen der Stadt bzw. Wohnungen, die die Stadt von privaten Vermietern und Wohnungsgesellschaften angemietet hat. Die übrigen Geflüchteten sind in privaten Unterkünften und Gästezimmern untergekommen. Da die private Unterbringung zunehmend an Grenzen stößt, sucht die Stadt Friedrichshafen weiterhin Wohnraum, also Wohnungen und Häuser, die von der Stadt möglichst längerfristig angemietet und zur Unterbringung genutzt werden können. Die Stadt tritt dabei direkt als Mieter auf und ist für die Vermieter der Vertragspartner. Um die Unterbringung von Geflüchteten in den angemieteten Wohnungen kümmert sich die Stadt ebenfalls. „Wir kommen in Sachen Wohnraum für Geflüchtete wie alle Kommunen derzeit an unsere Grenzen – gleichzeitig wollen wir unbedingt verhindern, dass weitere Hallen belegt werden und hoffen auf die Unterstützung von privaten Vermieterinnen und Vermietern“, betont OB Brand und appelliert: „Wir wollen helfen, bitte helfen Sie mit.“

Für alle, die die Flüchtlingsarbeit vor Ort finanziell unterstützen möchten, sind Spenden möglich unter:
Stadt Friedrichshafen
IBAN: DE88 6905 0001 0020 1050 94
BIC: SOLADES1KNZ
Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe Friedrichshafen

Um bereits viele Fragen im Vorfeld zu klären, bittet die Stadt Interessenten, das Wohnraum-Formular auf der städtischen Website unter www.friedrichshafen.de/ukraine zu nutzen.

(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)