Nach fast eineinhalb Jahren Bauzeit konnte der Geh- und Radweg zwischen Otterswang und Laimbach fertig gestellt werden. In diesem Zusammenhang wurde die Kreisstraße darüber hinaus teilweise ausgebaut, da diese an vielen Stellen zu eng und unübersichtlich war.
Bei einer Feierstunde mit Landrat Mario Glaser und Bürgermeister Achim Deinet konnte der Radweg nun freigegeben werden. Der neue Radweg wurde nach dem Segen von Pfarrer Nicki Schaepen bei einer gemeinsamen Fahrradtour gleich getestet.
Der neue Geh- und Radweg ist 2,4 Kilometer lang und kostet zusammen mit dem Ausbau der Kreisstraße rund 1,2 Mio. Euro, die vom Landkreis getragen werden. Der Landkreis erhält dafür einen Zuschuss von Bund und Land in Höhe von etwa 850.000 Euro.
Die Stadt Bad Schussenried nutzte die Baustelle für die Kanalsanierung und den Ausbau der Wasserverbundleitung sowie des Breitbands für insgesamt rund 3 Mio. Euro. Der Wasserversorgungsverband Oberes Schussental verbaute gleichzeitig ein Stück Trinkwasserleitung für rund 100.000 Euro.
Landrat Mario Glaser betonte bei der Verkehrsfreigabe: „Der geplante Radweg ist eine echter Mehrgewinn für den Freizeitverkehr bei uns im Landkreis. Der Schwaigfurter Weiher ist in den Sommermonaten ein gern besuchtes Freizeitziel. Mit dem Ausbau können die Besucher des Weihers künftig gefahrenfrei zu Fuß oder mit dem Rad dorthin gelangen.“
Bürgermeister Achim Deinet bedankte sich ausdrücklich bei allen Anwohnern in Otterswang für das Verständnis und das Aushalten der Unannehmlichkeiten während der langen Bauzeit und ergänzte: „Mit dem Bau schließt sich für Bad Schussenried der Kreis in mehrfacher Hinsicht. Nachdem die Radwege von Bad Schussenried nach Otterswang und nach Laimbach schon bestehen, werden nun die Ortsteile miteinander verbunden, sodass sich eine höchst attraktive „Fahrradrunde“ um den Schwaigfurter Weiher ergibt. Auch werden die Grundlagen für den Ringschluss bei der Breitband- und Wasserversorgung für Laimbach und Kürnbach gelegt.“ Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt.
(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)