Startschuss für den Winterdienst Erste Schneefälle im Alb-Donau-Kreis gemeldet

Erste Schneefälle im Alb-Donau-Kreis gemeldet
Stefan Birzele, Leiter des Fachdienstes Straßen im Landratsamt Alb-Donau-Kreis (links), überzeugte sich im Gespräch mit Straßenmeister Timmy Gerstlauer in der Straßenmeisterei Ulm von der Einsatzbe-reitschaft des Winterdienstes. (Bild: Landratsamt Alb-Donau-Kreis)

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„Die Straßenmeistereien Ehingen, Ulm, Langenau und Merklingen sind für die kalte Jahreszeit bestens gerüstet: Die Salzlager sind gefüllt, die Winterdienstfahrzeuge einsatzbereit und die Schichtpläne geschrieben. Dank der Mitarbeiter in den Straßenmeistereien können wir uns im Alb-Donau-Kreis rund um die Uhr im Winter auf sichere Straßenverhältnisse verlassen“, sagt Stefan Birzele, Leiter des Fachdienstes Straßen im Landratsamt Alb-Donau-Kreis.

Die Wetterprognosen gehen in Kürze von den ersten Schneefällen im Alb-Donau-Kreis aus. In diesem Fall übernehmen dann rund 70 Straßenwärter das Räumen und Streuen von 1.019 Kilometern Kreis-, Landes- und Bundesstraßen im Alb-Donau-Kreis. Dafür werden 14 eigene Winterdienstfahrzeuge eingesetzt, 22 Fahrzeuge werden zusätzlich bei Bedarf angemietet. In der Regel arbeiten die Mitarbeiter im Zweischichtbetrieb von 3 Uhr morgens bis 22 Uhr nachts. Wenn die Witterung es erfordert, sind die Straßenmeistereien auch rund um die Uhr im Einsatz.

In den Streusalzhallen der Straßenmeistereien sind aktuell etwa 6000 Tonnen Salz eingelagert. In einem durchschnittlichen Winter liegt der Verbrauch bei etwa 10.000 Tonnen. Damit der Nachschub jederzeit gewährleistet ist, hat der Landkreis entsprechende Lieferverträge abgeschlossen. Der Winter 2023/2024 lag mit 5100 Tonnen Salzverbrauch deutlich unter dem langjährigen Durchschnittsverbrauch.

Alle Streuautomaten sind mit einer speziellen Feuchtsalztechnologie ausgestattet, die sowohl wirtschaftlicher als auch umweltschonender als herkömmliches Streusalz ist. Das Gemisch besteht zu 70 Prozent aus Steinsalz und zu 30 Prozent aus beigemischter Salzlauge. Dadurch bleibt das Streusalz besser auf der Fahrbahn haften, Wehverluste des Salzes durch nachfolgende Fahrzeuge werden vermindert und Reif- und Eisglätte taut schneller auf.

Die Straßenmeistereien passen die Einsatzzeiten immer an die aktuellsten Wetterprognosen an – trotzdem lassen sich die Straßenverhältnisse nicht immer vollständig beherrschen. „Die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sollten ihre Fahrweise daher immer an die aktuellen Witterungs- und Verkehrsbedingungen anpassen“, sagt Birzele.

(Pressemitteilung: Landratsamt Alb-Donau-Kreis)