Michael Hager wird neuer Leiter der städtischen Abteilung Forst. Er löst Hubert Geiger ab, der in den Ruhestand geht. Zu Hagers Aufgaben wird es vor allem gehören, die Rolle des Waldes in der städtischen Energie- und Klimaschutzpolitik zu stärken.
„Es ist wichtig, in dieser Position aktive Mitstreiter zu haben, wenn wir die Stadt auf die Zukunft vorbereiten wollen“, so OB Michael Beck. Schließlich komme dem Forst eine immer größere Bedeutung zu – sowohl als natürlicher CO-2-Speicher und Lebensraum, aber auch als Lieferant nachhaltiger Baustoffe und Energie. „Wir wollen künftig stärker als bisher mit eigenem Holz bauen – und gleichzeitig auch Rest- und Schwachholz noch intensiver zur Energieerzeugung nutzen“, so Beck.
Michael Hager wird in seiner neuen Funktion als Leiter des städtischen Forstes diese Aufgaben künftig betreuen. Einstimmig wählte der Verwaltungs- und Finanzausschuss den 42-Jährigen in seiner jüngsten Sitzung. Hager blickt dabei auf eine außergewöhnliche Laufbahn zurück: Zunächst studierte er katholische Theologie auf Lehramt sowie Schul- und Kirchenmusik im Diplomstudiengang und unterrichtete auch 10 Jahre am Gymnasium Gosheim-Wehingen. Den Wechsel in die Tuttlinger Forstverwaltung vollzog er 2018. Zunächst absolvierte er ein Traineeprogramm im gehoben technischen Forstdienst, seit Februar 2020 war er als Revierleiter für das Forstrevier Nendingen zuständig.
Hager löst nun Hubert Geiger ab, der Ende Oktober in die Altersteilzeit wechselt. Bereits Geiger hatte über viele Jahre den Umbau des Tuttlinger Stadtwaldes im Sinne einer nachhaltigen Forstwirtschaft vorangetrieben und galt hier als Vorreiter.
(Pressemitteilung: Stadt Tuttlingen)