Zwei Ausstellungen rund um den Jakob-Fischer-Apfel: Kunst von Bernhard Schmid und Präsentation historischer Apfelsorten

Zwei Ausstellungen rund um den Jakob-Fischer-Apfel: Kunst von Bernhard Schmid und Präsentation historischer Apfelsorten
In der Ausstellung „Jakob Fischer. Baum – Frucht – Mensch“ im Museumsdorf Kürnbach können die Besucherinnen und Besucher den Jakob-Fischer-Urbaum neu entdecken. (Bild: Landratsamt)

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Kürnbach – Ab Sonntag, 26. September 2021 können Besucherinnen und Besucher im Tanzhaus des Oberschwäbischen Museumsdorfs Kürnbach die Arbeiten des Künstlers Bernhard Schmid entdecken: Er hat dem Jakob-Fischer-Urbaum ein neues Leben geschenkt. Im Ziegelstadel lockt außerdem die Ausstellung zu historischen Apfel-sorten.

Unter der Vielzahl der historischen Apfelsorten, die es auch heute noch in Oberschwaben gibt, sticht einer besonders hervor: der Jakob-Fischer-Apfel. Der Apfel wurde vom Kleinbauern Jakob Fischer 1903 am Rande des Rottumer Waldes entdeckt (heute Gemeinde Steinhausen an der Rottum). Im vergangenen Jahr trug der Urbaum das letzte Mal im stolzen Alter von über 100 Jahren Früchte.

Der Künstler Bernhard Schmid hat dem vertrockneten Jakob-Fischer-Urbaum nun ein neues Leben geschenkt: In der Ausstellung „Jakob Fischer. Baum – Frucht – Mensch“ können die Besucherinnen und Besucher im Tanzhaus des Museumsdorfs die Werke des Künstlers entdecken.

Jakob Fischer – König der Streuobstwiese

Auch in der zweiten Ausstellung des Museumsdorfs dreht sich alles um historische Apfelsorten: Im Ziegelstadel können die Besucherinnen und Besucher mehr über die Besonderheiten von Schemmerberger Apfel, Rotem Eiserapfel, Schöner aus Eichen und anderen historischen Äpfeln erfahren.

Ein besonderes Augenmerk ist auch hier auf den Jakob-Fischer-Apfel gerichtet: Dem König der regionalen historischen Apfelsorten, dem Jakob-Fischer-Apfel, ist eine eigene Vitrine in der Ausstellung gewidmet, in der Interessierte mehr über die Geschichte seiner Entdeckung und die Bedeutung des Apfels lernen können.

Beide Ausstellungen können bis Ende Oktober im Museumsdorf Kürnbach besucht werden.

(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)