Kreativität ist bei Kindern und Jugendlichen eine tolle Möglichkeit, die eigene Entwicklung zu fördern. Ob beim Zeichnen oder Malen, die Fantasie wird bei der Gestaltung von Werken angeregt und das kann sich positiv auf die Zukunft auswirken. Allerdings ist es wichtig, dass von Anfang an auf das richtige Set-up gesetzt wird. Hält der junge Künstler sein Arbeitsmaterial lange in der Hand, braucht es Ergonomie, um keine Schäden hervorzurufen.
Ergonomie spielt nicht nur bei Stühlen eine Rolle
Wer lange am Schreibtisch sitzt, braucht einen ergonomischen Stuhl. Das ist längst allgemeiner Konsens, bei Stiften wird aber weniger daran gedacht. Mit fatalen Folgen, die sich bei längerer Nutzung deutlich zeigen. So ist beim Malen und Zeichen ein ergonomischer Druckbleistift ein echter Gamechanger für junge Hände. Er sorgt nicht nur für Komfort bei der Haltung, sondern unterstützt eine gesunde Handhabung.
Ergonomie beim Stift bedeutet, dass der Druck auf die Finger minimiert und die Entspannung der Handgelenke forciert wird. Wer schon einmal über mehrere Stunden mit einem Stift gearbeitet hat, weiß, wie schmerzhaft sich die Handgelenke danach anfühlen können. Dauerhaft können ungeeignete Zeichenwerkzeuge ernsthafte Folgen haben.
Langfristige Beschwerden durch fehlende Ergonomie
Malen, Basteln und Zeichnen sind beliebte Hobbys und werden unabhängig von der Altersgruppe gern ausgeführt. Geeignetes Werkzeug schützt die Gesundheit, denn insbesondere bei langfristiger Handhabung eines falschen Stifts kann es zu Schäden kommen.
Anfangs entstehen wiederkehrende Schmerzen der Hände, Finger und Arme, die bei Ruhe wieder verschwinden. Später droht die Gefahr, dass sich eine Sehnenscheidenentzündung entwickelt oder es durch dauerhaft abgeknickte Nerven zu einem Karpaltunnelsyndrom kommt.
Solche Beschwerden sind nicht altersabhängig, sie können auch bei jungen Kindern und Jugendlichen bereits auftreten. Im schlimmsten Fall wird die künstlerische Tätigkeit dadurch langfristig beeinträchtigt und auch im Alltag zeigen sich Schwierigkeiten.
Was den falschen Stift so tückisch macht
Am Arbeitsplatz sind Themen wie Ergonomie und andere Gesundheitsangebote mittlerweile Standard. Im privaten Hobbybereich wird darauf noch immer zu wenig geachtet. Gamer sitzen auf ungeeigneten Stühlen und entwickeln Rückenschmerzen, Hobby-Zeichner verwenden Stifte, die ihre Handgelenke und Hände überlasten.
Ein nicht passender Stift führt dazu, dass der junge Künstler eine unangemessene und unnatürliche Haltung einnimmt. Das fällt zunächst nicht auf, die Muskulatur spürt diesen Fehler aber. Sie verhärtet und beginnt zu Schmerzen. Solche Beschwerden nehmen dann den Spaß am Hobby und sorgen dafür, dass die kreative Arbeit nicht mehr ausgeführt wird. Obwohl es „nur“ ein Stift ist, können betroffene Personen sogar große Schmerzen im Bereich der ganzen Unterarme bekommen.
Ergonomie bei einem Stift heißt, dass er sich der natürlichen Handbewegung und Form der Hände anpasst. Die Griffform ist so gestaltet, dass der Druck gleichmäßig verteilt wird und nicht auf einem einzigen Finger lastet. Das rutschfeste Material verhindert, dass der Stift beim Malen und Zeichen abgleitet und es zu Fehlern im Werk kommt. Zuletzt darf auch das Gewicht nicht zu hoch sein. Ein schwerer Stift belastet das Handgelenk, aber auch die Finger übermäßig.
Nicht nur Hobbykünstler, sondern auch Schriftsteller profitieren davon, wenn sie mit geeignetem Werkzeug agieren.