Fitness-Apps entschlüsselt: Ein Leitfaden für Einsteiger

Fitness-Apps entschlüsselt: Ein Leitfaden für Einsteiger
Mit Fitness-Apps noch effizienter am Leistungsziel ankommen - auf die eigenen Bedürfnisse kommt's an! (Bild: Pixabay)

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Fitness-Apps haben in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Ihrer rasanten Weiterentwicklung ist es zu verdanken, dass sie mittlerweile eine Vielzahl von Funktionen und Trainingsmöglichkeiten beinhalten, die Sportler und jene, die es werden möchten, beim Erreichen ihrer Fitnessziele unterstützen. Man kann sie auch „digitale Helfer“ nennen, die ihre Nutzer effektiv beim Training unterstützen können. Sie bieten eine viele Funktionen, wie zum Beispiel:

Workout-Planung: Einen individuellen Trainingsplan erstellen, der auf die eigenen Ziele und Bedürfnisse abgestimmt ist.

Trainingstracking: Das Training zu protokollieren hilft dabei, die Fortschritte sichtbar zu machen, was direkt zum nächsten Punkt führt:Motivation: Fitness-Apps können dabei helfen, motiviert zu bleiben und die Trainingsziele zu erreichen.

Fortschritte schnell sichtbar

Neueinsteiger können mit Fitness-Apps rasch Fortschritte verzeichnen. Mithilfe kontinuierlicher Erinnerungen und detaillierter Statistiken motivieren die digitalen Helfer tatsächlich dazu, die gesetzten Ziele zu erreichen und die persönliche Leistung zu steigern. Insbesondere zu Beginn lässt sich so schnell der Fortschritt feststellen. Allerdings besteht bei Sportanfängern oft das Problem, dass die gesammelten Daten und umfangreichen Auswertungen einer Fitness-App nicht effektiv genutzt werden. Daher ist es sinnvoll, sich zu Beginn für Geräte und Apps zu entscheiden, die einfach zu handhaben sind und deren Funktionsweise auch verständlich ist.

Die Themenvielfalt von Fitness-Apps ist riesig

Unterschieden werden kann nach Sportarten oder Fitness-Zielen. Mit zu den beliebtesten Themengebieten gehören:

Laufen: Hier geht es darum, die Laufzeiten zu verbessern und individuell gesetzte Ziele zu erreichen.

Krafttraining: Krafttrainings-Apps bieten unterschiedliche Workouts für alle Muskelgruppen und helfen dabei, Muskeln aufzubauen, sie zu stärken und können ebenfalls eine Hilfe sein in Sachen Regeneration der Muskeln.

Yoga: Yoga-Apps bieten Anleitungen für unterschiedliche Yoga-Praktiken. Die sog. angeleiteten „Asanas“ zielen darauf ab, Körper und Geist zu entspannen und den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen.

Ausdauertraining: In diesem Bereich werden unterschiedliche Workouts für verschiedene Ausdauersportarten, wie zum Beispiel Schwimmen, Radfahren oder Tanzen angeboten.

Gewichtsabnahme: Nomen est Omen. Es geht darum, die eigenen Ernährungsgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen und derart zu verändern, dass überschüssige Pfunde purzeln können.

Muskelaufbau- und Krafttrainings-Apps unter der Lupe:

Muskelaufbau-Apps und ihre zahlreichen Funktionen sind oft der Game-Changer in Sachen langfristiger Muskelaufbau. Denn es geht nicht nur darum, sie aufzubauen, sondern auch darum, sie zu stärken UND wie bereits angesprochen: Diese auch wieder zu regenerieren. Zu den wichtigsten Funktionen von Muskeaufbau-Apps gehören:

Was ist ein Maximalkraftrechner?

Hierbei handelt es sich um ein Tool, das verwendet wird, um die maximale Kraft (1RM) zu berechnen, die eine Person während einer bestimmten Übung heben kann. Die Berechnung erfolgt anhand von Formeln, die das Gewicht und die Anzahl der Wiederholungen berücksichtigen.

Einige Fitness-Apps enthalten auch einen Maximalkraftrechner, der es den Nutzern ermöglicht, ihre Fortschritte zu verfolgen und dadurch ihre Trainingspläne anzupassen. Wichtig ist hierbei, die Übungen korrekt auszuführen und auf die Signale des Körpers zu hören, damit es zu keinen Verletzungen kommt. Insgesamt kann ein Maximalkraftrechner dazu beitragen, das Training zu optimieren und die Leistung im Fitness-Training zu steigern.

Wie oft sollte mit Muskelaufbau-Apps trainiert werden?

Die Häufigkeit des Trainings mit Muskelaufbau-Apps hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem individuellen Trainingsziel, dem Fitnesslevel und der Trainingsintensität. Es gibt jedoch einige allgemeine Empfehlungen, die beachtet werden sollten:

  • Für Anfänger wird empfohlen, mit einem Trainingsplan zu beginnen, der 2 – 3 Trainingseinheiten pro Woche beinhaltet. So kann sich der Körper an die Belastung gewöhnen und es besteht weniger Verletzungsgefahr.
  • Fortgeschrittene können ihr Training auf 4 – 5 Einheiten pro Woche erhöhen, um weiterhin Fortschritte zu erzielen.
  • Es ist wichtig, dem Körper ausreichend Zeit zur Regeneration zu geben. Zwischen den Trainingseinheiten sollten mindestens 24 Stunden liegen, um den Muskeln Zeit zur Erholung und zum Wachstum zu geben.
  • Mindestens ebenso wichtig ist es, auf die Signale des Körpers zu achten. Wenn man sich müde oder erschöpft fühlt, sollte man dem Körper eine Pause gönnen und das Training reduzieren oder aussetzen.
  • Es ist auch ratsam, die Trainingspläne regelmäßig zu ändern, um den Körper zu fordern und Fortschritte zu erzielen. Eine gute Muskelaufbau-App sollte verschiedene Trainingspläne und Übungen anbieten, um Abwechslung und Herausforderung zu bieten.
  • Insgesamt sollte das Training mit Muskelaufbau-Apps immer individuell angepasst werden, um den Bedürfnissen des eigenen Körpers gerecht zu werden. Durch regelmäßiges Training und eine ausgewogene Ernährung können durchaus maximale Ergebnisse erzielt werden.

Tipps für die Auswahl einer Muskelaufbau-App

Bei der Auswahl einer Muskelaufbau-App sollte auf folgende Kriterien geachtet werden:

  • Die App sollte den eigenen Zielen auch entsprechen. Wenn zum Beispiel gezielt Muskeln aufgebaut werden sollen, ist es auch sinnvoll, eine App zu wählen, die auf diesen Bereich spezialisiert ist.
  • Anfänger sollten eine App wählen, die auch für Anfänger geeignet ist – damit soll Frust vermieden werden, der dadurch entstehen kann, wenn die App zu umfangreiche Daten ausspielt, die vom Nutzer (noch) nicht zugeordnet werden können. Fortgeschrittenere Nutzer sind mit einer umfangreichen App auch durchaus gut beraten. 
  • Wirklich gute und effektive Fitness-Apps sind in der Regel kostenpflichtig. Gut beraten ist hier, wer genau weiß, was er will und sich vorab über die wichtigsten Funktionen informiert.