Auf Schnäppchentour per App

Sparen beim Lebens­mittel-Einkauf. 16 Preis­vergleichs-Apps für iOS und Android traten im Test gegen­einander an.
Sparen beim Lebens­mittel-Einkauf. 16 Preis­vergleichs-Apps für iOS und Android traten im Test gegen­einander an. (Bild: Stiftung Warentest / Isabella Galanty)

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Apps wie KaufDa & Co. sollen bei der Schnäppchenjagd im Supermarkt helfen. Das klappt aber nur teilweise und ist sehr mühsam. Die Stiftung Warentest hat 16 Spar-Apps verglichen. Manche helfen kaum, andere sparen bis zu zwölf Prozent.

Berauschend ist das Ergebnis des Tests nicht: Die Gesamturteile reichen nur von Befriedigend bis Ausreichend, alle Apps sparten weniger als der Preisvergleich direkt im Laden, weil die Apps nicht alle Schnäppchen kennen. Teilweise nennen sie auch Preise, die es im Laden gar nicht gibt. Im Schnitt fanden die Tester nur drei von vier versprochenen Angeboten vor Ort wieder.

Alle Apps sind zeitaufwendig

Oft ist die Suche umständlich, manchmal führen Suchworte nicht ans gewünschte Ziel. Im Schnitt mussten die Tester drei Märkte abklappern, um alle von den Apps genannten Sparpreise zu ergattern. Bei der App mit dem größten Sparpotenzial waren es vier Märkte – das sparte dann 5,89 Euro bei einem Familieneinkauf im Wert von 55,59 Euro. Bei der schlechtesten App waren sogar nur weniger als 2 Euro Ersparnis drin.

Fazit der Tester: Die Apps lohnen sich nur, wenn man wirklich jeden Cent sparen will oder auf ein Angebot eines speziellen Produkts wartet, um dann auf Vorrat einzukaufen.

Der vollständige Test findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/preisvergleichsapps.

(Pressemitteilung: Stiftung Warentest)