Ausbildungsbörse Tuttlingen Last-Minute eine Top-Ausbildung ergattern

Last-Minute eine Top-Ausbildung ergattern
Die Ausbildungsbörse bietet die Möglichkeit, sich in der Stadthalle Tuttlingen über die Ausbildungsplätze der Region zu informieren. (Bild: cofotoisme/iStock / Getty Images Plus/Pro TUT)

Am 22. und 23. April, jeweils 11-16 Uhr, findet in der Stadthalle Tuttlingen die große Ausbildungsmesse statt. Zwei Tage lang gibt es hier die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Ausbildungsberufe in der Region zu erkundigen. Junge Menschen können persönliche Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern knüpfen und finden eine Vielzahl spannender und interessanter Ausbildungsstellen – auch noch für dieses Jahr.

Demografischer Wandel und der Reiz der Schule

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Zahl der Menschen im jüngeren Alter in Deutschland stetig sinkt und gleichzeitig die Zahl der älteren Menschen ansteigt. Bereits heute ist jede zweite Person in Deutschland älter als 45 und jede fünfte Person sogar älter als 66 Jahre. Somit lässt sich der Nachwuchskräftemangel, welcher sich längst über die Pflegeberufe und das Handwerk hinaus ausgebreitet hat, auch rein statistisch erklären. Aber selbstredend ist das nur einer der Gründe, warum es immer weniger Auszubildende in Deutschland gibt. Viele Jugendliche wissen auch schlichtweg nicht was sie nach der Regelschule machen möchten oder welche Möglichkeiten es in ihrer Region denn überhaupt gibt. Die einfachste Lösung ist dann oftmals ein weiterer Schulbesuch – was in vielen Fällen auch nicht schlecht sein muss. Dennoch führt es, in Kombination mit dem vorherrschenden demografischen Wandel, dazu, dass den Betrieben langsam aber sicher der Nachwuchs ausgeht. Nicht ohne Grund versuchen viele Unternehmen bereits jetzt Jugendliche mit höheren Ausbildungsgehältern, freien Wochenenden, einer 4-Tage-Woche oder weiteren Anreizen, in ihren Betrieb zu locken. Wohlwissend, dass sie auf die Nachwuchskräfte von morgen angewiesen sind. Denn Fachkräfte gibt es noch viel weniger als Auszubildende.

Chance Ausbildungsbörse

Gerade junge Menschen haben aktuell so gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt wie schon lange nicht mehr. Ausbildungsbetriebe können es sich nicht mehr leisten Bewerber aufgrund von schlechteren Noten oder individuellen Befindlichkeiten auszusortieren und somit Bewerbungen frühzeitig auszusortieren. Im Grunde ist jeder Betrieb über jede einzelne Bewerbung froh.

Um die Chance auf einen Ausbildungsplatz dennoch zu steigern, lohnt sich für Schülerinnen und Schüler ein Besuch auf einer Ausbildungsbörse. Denn hier bietet sich sowohl Arbeitgebern als auch Ausbildungssuchenden eine niederschwellige und ideale Gelegenheit, sich gegenseitig „zu beschnuppern“ und bereits erste persönliche Kontakte zu knüpfen. Wer einen festen Ansprechpartner im Betrieb hat und sich auf einer Ausbildungsbörse schon einmal kurz bei den Ausbildern vorgestellt hat, wird im Bewerbungsverfahren am Ende deutlich bessere Chancen haben.

Auch lernen die Schülerinnen und Schüler so die regionalen Betriebe in ihrer Umgebung besser kennen und erfahren etwas über die dort angebotenen Ausbildungsberufe. Denn oftmals bilden Betriebe in verschiedenen Berufsfeldern aus, welche rein vom Name der Firma gesehen, nicht zwangsläufig auf der Hand liegen. Beide Seiten können durch diesen ersten kurzen Kontakt profitieren und bereits die Weichen für eine künftige Zusammenarbeit stellen. Auch können im persönlichen Gespräch alle offenen Fragen beantwortet und etwaige Vorurteile aus der Welt geschafft werden.

Eltern spielen eine wichtige Rolle

Gerade wenn die zukünftigen Auszubildenden noch minderjährig sind macht es absolut Sinn, dass die Eltern ebenfalls die Ausbildungsbörse besuchen und so ein grobes Bild davon bekommen, bei wem das Kind möglicherweise bald eine Ausbildung beginnt. Auch können so wichtige Dinge wie die Arbeitszeit und der Weg zur Arbeitsstätte besprochen werden. Denn gerade in ländlichen Gegenden sind die jungen Auszubildenden in der Regel auf Bus und Bahn angewiesen, welche zuweilen jedoch nur sehr unregelmäßig fahren. Im direkten Gespräch mit dem Ausbildungsbetrieb können Eltern so bereits im Vorfeld klären, wie die Arbeits- und Berufschulzeiten an den eigenen Arbeitsalltag angepasst werden können oder welche Lösungen möglich sind. Zudem gibt es Eltern in der Regel auch einfach ein besseres Gefühl ihr Kind an einen Betrieb „abzugeben“, mit welchem bereits im Vorfeld ein Austausch stattgefunden hat.

Last-Minute-Börse

Im Normalfall sollte man sich als potentieller Auszubildender bereits ein Jahr im Voraus für einen Ausbildungsplatz bewerben. Allerdings klappt das nicht immer – sei es weil man andere Pläne verfolgt hat und sich kurzfristig umentschieden hat, die Noten einen weiteren Schulbesuch schlichtweg verhindern oder weil die Entscheidungsfindung einfach etwas länger gedauert hat. Für all diejenigen die für dieses Jahr noch nach einem Ausbildungsplatz suchen, bietet die Last-Minute-Börse die ideale Gelegenheit, doch noch den passenden Beruf samt Ausbildungsbetrieb zu finden. Denn es gibt auch jetzt noch viele Betriebe, die auf der Suche nach motivierten Auszubildenden ab September sind.

Also egal ob Ausbildungsbetrieb, Schülerin/Schüler, Elternteil oder Ausbildungsinteressierter – die Tuttlinger Ausbildungsbörse ist die ideale Anlaufstelle für Menschen mit dem Wunsch nach einer soliden Berufsausbildung. Denn wo bietet sich sonst die Möglichkeit, an zwei Tagen mit so vielen unterschiedlichen Betrieben und Ausbildungssuchenden in Kontakt zu kommen?!