Die Galerie der Stadt Tuttlingen veranstaltet ein Künstlergespräch mit Hans-Jürgen Kossack am Freitag, 27. Oktober, um 19 Uhr. Den Bezugsrahmen zum Dialog zwischen Künstler und Publikum bildet dessen Ausstellung „November“, die noch bis zum 5. November zu sehen ist.
Mit beherzter Entschlossenheit stellt sich Hans-Jürgen Kossacks Arbeit den dunklen Seiten des Daseins. Ausgangspunkt sind Fragmente der Wirklichkeit: Knochen, Skelette, abgestorbene Pflanzen, aber auch Maschinen-, Gebäude- und Möbelteile.
Manches ist echt und vorgefunden, das meiste jedoch vom Künstler geformt oder aus Stein gehauen. Diese realistisch dargestellten Fragmente sind dingliche Verkörperung einer gewesenen Existenz und handeln von Aspekten wie Geschichtlichkeit, Tod und Vergänglichkeit.
Das Betrachten von Hans-Jürgen Kossacks Werken setzt Gedanken frei, die im Verborgenen liegen, und fördert Er-kenntnisse. Das Gespräch mit dem Künstler über seine Werke wird hierdurch zu einem lebendigen und spannenden Ereignis.
Vita Hans-Jürgen Kossack: 1965 in Mühlheim an der Donau geboren, 1982-1984 Ausbildung zum Schreiner, 1988-1990 Ausbildung zum Steinbildhauer bei Willi Bucher, 1994 Pentiment, HAW Hamburg, 1996-1997 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. 2001 Spaichinger Stadtkünstler, 2005 Atelieraufenthalt im Alten Schlachthof Sigmaringen, 2006 Atelieraufenthalt in Basel in der Stiftung Bartels. Hans-Jürgen Kossack ist Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg.
(Pressemitteilung: Stadt Tuttlingen)