Mission Berufswahl: Auf dem Weg zum Traumjob im Landkreis Ravensburg

Mission Berufswahl: Auf dem Weg zum Traumjob im Landkreis Ravensburg
Der Landkreis Ravensburg bietet nicht nur für jeden etwas – hier gibt es auch viele Top-Ausbildungsplätze. (Bild: Ridofranz/ iStock / Getty Images Plus)

Wer einen Platz für eine Ausbildung oder ein duales Studium sucht, für den gilt nach wie vor: Je früher man dran bist, je besser sind die Chancen“. In den Unternehmen fehlt der Nachwuchs und die Zeichen für die Jugendlichen stehen auf Erfolg.

Der Landkreis Ravensburg bietet nicht nur für jeden etwas – hier gibt es auch viele Top-Ausbildungsplätze. Rund 285.400 Menschen sind auf 39 aufstrebende Gemeinden verteilt zuhause. Es gibt viele Faktoren, die unsere Region hier auch als Arbeitsstätte mit besonderem Zukunftspotential auszeichnen. Obendrauf gibt es einen Mix aus kultureller Vielfalt und einem bunten und ansprechenden Lifestyleangebot. Ravensburg selbst zählt 13 der 10.000 wichtigsten Mittelständler Deutschlands. Auch ausländische Investoren zieht es in die Türmestadt.

 Ravensburg selbst zählt 13 der 10.000 wichtigsten Mittelständler Deutschlands. Auch ausländische Investoren zieht es in die Türmestadt.
Ravensburg selbst zählt 13 der 10.000 wichtigsten Mittelständler Deutschlands. Auch ausländische Investoren zieht es in die Türmestadt. (Bild: Wirestock/iStock / Getty Images Plus)

Wer eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Tasche hat, dem stehen im Landkreis Ravensburg viele Möglichkeiten für eine weitere berufliche Laufbahn offen. Ob Übernahme, Weiterbildung oder ein kompletter Neustart – es gibt unzählige Möglichkeiten. Bis dahin ist es aber eine längere Reise und zuerst gilt es, den ersten Schritt zu machen und den passenden Ausbildungsberuf zu finden.

Wichtig hierbei sind die eigenen Stärken und Fähigkeiten. Bist du ein Organisationstalent, ein Theoretiker, Einzelgänger oder der absolute Helfertyp, der gut mit hilfebedürftigen Menschen kann? Vielleicht steckt in dir ja ein Verkaufstalent mit gutem Ausdrucksvermögen, dem kaum die Argumente ausgehen? Brauchst du Abwechslung im Job oder bevorzugst du feste Strukturen, die dir Halt geben? 

Jeder hat spezielle Fähigkeiten

Wenn dir hier spontan nichts einfällt oder du denkst, das ist alles nicht meins, brauchst du nicht den Mut zu verlieren. Jeder hat spezielle Interessen und Fertigkeiten, die in den verschiedensten Berufen gesucht werden. Manchmal müssen Fähigkeiten allerdings erst etwas herausgekitzelt werden.

Hilfreich sind hier oft verschiedene Praktika, Berufsberater oder ein Interessens- und Fähigkeitstest (Check-U – Das Erkundungstool für Ausbildung und Studium) im Internet.

Dort erhältst du auch direkt mögliche Berufsfelder, die zu deinen Stärken passen könnten. So kannst du nach und nach eingrenzen, was dich beruflich interessiert und was der Wunschvorstellung immer näherkommt.

Im Jahr 2023 wurden wieder mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen, heißt es beim Bundesinstitut für Berufsbildung, trotzdem bleibt die Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze hoch – auch im Handwerk. Gestiegen ist auch die Nachfrage der Jugendlichen nach einer dualen Berufsausbildung. Unbesetzt blieben bundesweit letztes Jahr rund 73.400 Ausbildungsstellen. Für Jugendliche heißt das: Die Auswahl der Ausbildungsplätze ist riesig. Azubis haben die Wahl zwischen rund 300 Ausbildungsberufen. 

Bewerbungs-Trends: Aussagekräftiger Lebenslauf ist das A und O

Personaler großer Firmen setzen bei der Bewerberauswahl immer mehr auf Künstliche Intelligenz. Beispielsweise bei der automatisierten Sichtung von Lebensläufen und Bewerbungsunterlagen. Das heißt für die Bewerber eine schnellere Rückmeldung als bisher. Manche Unternehmen verzichten mittlerweile sogar auf das Anschreiben, umso wichtiger wird der Lebenslauf. Er sollte individueller und spezifischer auf das Unternehmen gestaltet werden und überzeugen.

Ein modern gestalteter Lebenslauf, der gut lesbar ist und gleichzeitig ein ansprechendes Layout bietet, kann deine Chancen um einiges erhöhen. Er sollte daher nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch überzeugen. Das Zauberwort: Dezent, aber wirkungsvoll. Knallbunte Lebensläufe wirken übrigens schnell unseriös.

Viele Jugendliche bewerben sich lieber, wenn kein Anschreiben erwünscht ist. Der Schlüssel zum Erfolg bei den Bewerbungen liegt sicherlich in der perfekten Balance zwischen Kreativität und Professionalität. Wichtig ist, sich vorab ausführlich über den Arbeitgeber zu informieren.

Suchen und finden von passenden Ausbildungsbetrieben

Sobald du dir sicher bist, in welchem Bereich dein Berufseinstieg liegen soll, geht es ans Suchen und Finden. Auch wenn heutzutage bereits viel über Social Media Auftritte der Unternehmen läuft, gibt es auch noch viele andere Wege und Möglichkeiten, an einen Ausbildungsplatz zu kommen. Berufs- und Bildungsmessen sind hier wahre Wunderkisten. Die Firmen sind vor Orte, man unterhält sich auf Augenhöhe, kommt oft mit Verantwortlichen ins Gespräch und kann erste Kontakte knüpfen. Nachwuchskräfte sind für Betriebe enorm wichtig, weil Sie das Wachstum, die Beschäftigung und Weiterentwicklung sichern.

Mindestlohn für Auszubildende 2024 (brutto)

Im ersten Ausbildungsjahr liegt der Azubi-Mindestlohn bei 649 Euro brutto im Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt das Gehalt auf 766 Euro pro Monat und im dritten Jahr gibt es 876 Euro. Im vierten Ausbildungsjahr liegt die Mindestvergütung bei 909 Euro.

AUBI-plus: „Für Ausbildungsverträge ab dem Jahr 2024 gilt für das erste Ausbildungsjahr eine gesetzliche Vergütung von 649 statt bisher 620 Euro. Auch im zweiten Ausbildungsjahr erhältst du mehr Geld als zuvor: Die Mindestvergütung steigt dann um 18 Prozent gegenüber dem Einstiegsbetrag des ersten Ausbildungsjahres. Im dritten Ausbildungsjahr steigt sie um 35 Prozent und im vierten Jahr (bei 3,5-jährigen Ausbildungen) um 40 Prozent. 

Achtung: Die Mindestvergütung gilt nur für Auszubildende, die in einem nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung (HwO) geregelten Beruf ausgebildet werden. Damit sind einige Berufe im Gesundheitswesen davon ausgenommen. Zudem findet die Mindestvergütung bei landesrechtlich geregelten Berufen keine Anwendung (z. B. Erzieherin bzw. Erzieher).“

Ein Blick in unseren umfangreichen Stellenmarkt lohnt sich immer!

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