Ideal vorbereitet für den Schulstart – so klappt er ganz entspannt

Ideal vorbereitet für den Schulstart – so klappt er ganz entspannt
Der Schulanfang kann auch ohne Stress und ganz entspannt für die ganze Familie ablaufen. (Bild: Drazen Zigic// iStock / Getty Images Plus)

Auch wenn sich die meisten Schüler wünschen, dass die Ferien niemals enden sollen – bald steht der letzte Ferientag an und der Schulstart steht vor der Tür. Damit dieser reibungslos und stressfrei klappt, helfen einige Tipps und Tricks.

Die Sommerferien sind für Schüler meist die schönste Zeit im Jahr. Unbeschwert den Sommer genießen, ohne an Hausaufgaben oder Klassenarbeiten denken zu müssen. Diese Unbeschwertheit auch mit in die Schule nehmen und den Schulstart entspannt angehen, das wünschen sich viele Eltern. Und mit etwas Vorbereitung kann dies auch gelingen.

Die nötige Ausstattung rechtzeitig besorgen

Obwohl die Materiallisten meist frühzeitig herausgegeben werden, werden die benötigte Dinge oft erst kurz vor Ferienende erworben – oft dann, wenn auch alle anderen Familien das Gleiche im Sinn haben und in Drogeriemärkten und Schreibwarenläden Chaos herrscht.

Daher gilt vor dem Schulstart das gleiche wie vor Weihnachten: Wer sich rechtzeitig um benötigte Schulmaterialien kümmert, hat es später entspannter und auch noch die größte Auswahl. Gehen Sie gemeinsam einkaufen und lassen Sie Ihren Sprössling die neuen Schulutensilien aussuchen.

Vorfreude erzeugen und fördern

Ein gemeinsamer Einkauf ist eine tolle Motivationshilfe für das Kind: Neue Stifte, Blöcke und Federmäppchen sind eine tolle Motivation für den bevorstehenden Schulstart: Die Kinder freuen sich darauf, diese im Unterricht zu benutzen.

Tipp: Vor allem Stifte, wie Füller, oder auch Federmäppchen lassen sich oft personalisieren, zum Beispiel mit dem eigenen Namen. So werden sie zu einem besonderen Gegenstand für Ihr Kind.

Gleiches gilt auch für Kleidung: Wie wäre es mit einem neuen Sport-Outfit für den Sportunterricht? Auch schicke neue T-Shirts oder eine tolle Jacke können die Vorfreude fördern. Ein besonders wichtiger Punkt für Kinder ist der Schulranzen bzw. Rucksack: Dieser sollte in Kinderaugen unbedingt dem derzeitigen Trend entsprechen und möglichst modern sein.

Fit für den Schulalltag – Routine fördern

Wer kommt schon um 6 Uhr morgens gut aus dem Bett, wenn er den Abend davor lange wach war? Damit Ihrem Kind das frühe Aufstehen gut gelingt, sollten daher schon ein paar Tage vor Schulstart wieder die üblichen Zubettgehzeiten eingeführt werden.

Ebenso wichtig ist ein entspannter Ablauf morgens, damit es nicht hektisch wird. Planen Sie genügend Zeit für ein gesundes Frühstück ein, damit Ihr Kind gestärkt das Haus verlassen kann.

Kinder emotional bestärken

Der Schulstart und die Schulzeit hat viele positive Seiten, auf die man sich freuen kann. Machen Sie Ihr Kind darauf aufmerksam, dass es viele Schulkameraden wieder sieht, spannende AG’s belegen kann, die Spaß machen und bestimmt auch Klassenfahrten oder Ausflüge anstehen.

Während der Schulzeit stehen auch spannende Ausflüge und Exkursionen an.
Während der Schulzeit stehen auch spannende Ausflüge und Exkursionen an. (Bild: Hero Images // iStock / Getty Images Plus)

Wenn Ihr Kind Angst vor dem Schulstart hat oder nicht wieder in die Schule gehen möchte, können tieferliegende Ursachen dahinterstecken, wie Mobbing, ein gemeiner Lehrer oder Versagensängste. Manche Kinder wollen über den Grund ihrer Ängste nicht gleich sprechen. Versuchen Sie dennoch, der Sache auf den Grund zu gehen und fragen Sie behutsam nach, ob und wie Sie Ihrem Kind helfen können.

Achten Sie außerdem darauf, möglichst positiv von der Schule zu sprechen. Sprüche wie „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.“ schaffen oft ein negatives Bild. Sprechen Sie lieber darüber, was schön an der Schule ist und dass viele Fächer auch Spaß machen.

Druck vermeiden und freie Zeiten bewusst einplanen

In der Schule sind Kinder ständig einem gewissen Erwartungs- und Leistungsdruck ausgesetzt. Deshalb sollte von Elternseite möglichst weiterer Druck vermieden werden. Bestärken Sie ihr Kind auch dann, wenn es mit schlechten Noten nach Hause kommt und erklären Sie ihm, dass davon die Welt nicht untergeht.

Neben Hausaufgaben erledigen und auf Klassenarbeiten zu lernen ist es außerdem wichtig, auch feste freie Zeiten für Hobbys und Spaß einzuplanen, welche die Kinder mit gutem Gewissen nutzen und auch mal einfach „nichts tun“ dürfen.

(Quelle: Duden Learnattack.de, Helios Bördeklinik)