Neue Batterie-Bodenstromgeräte am Bodensee-Airport Friedrichshafen im Test

Neue Batterie-Bodenstromgeräte am Bodensee-Airport Friedrichshafen im Test
Mit Unterstützung des THW wurde das 4,2t schwere Bodenstromgerät an den Flughafen in Friedrichshafen geliefert. (Bild: Flughafen Friedrichshafen)

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Das Flugzeug steht, die Triebwerke sind aus, trotzdem ist immer noch Lärm und Abgas auf dem Vorfeld: Das Flugzeug muss während seiner Bodenzeit mit Strom versorgt werden. Dieses erfolgt bisher über mobile Stromgeneratoren mit Dieselantrieb.

Doch es geht auch anders: Eine neue Generation von BatterieBodenstromgeräten wird jetzt am Bodensee-Airport Friedrichshafen getestet. Diese sind völlig geräuschlos und heutzutage mit einer Kapazität geliefert, dass die Flugzeuge damit den ganzen Tag über mit Strom versorgt werden können. Die Batterien sind Spezialbatterien, die anders als Lithiumbatterien nicht selbstentzündend und daher besonders sicher am Flugzeug sind.

Mit Unterstützung des THW wurde jetzt das erste 4,2t schwere Gerät an den Flughafen geliefert.

Hersteller ist ein langjähriger Partner des Flughafens und internationaler Marktführer von diesen Flugzeug-Bodenstromgeräten, der französische Hersteller Guinault. Dieser ist zugleich Hersteller von Flugzeug-Klimageräten, wodurch das Flugzeug-Hilfstriebwerk auch im heißen Sommer oder kalten Winter abgeschaltet bleiben kann.

„Das ist ein weiterer wichtiger Schritt der Flughafenbetreibergesellschaft in Richtung CO2-Neutralität. Neben der sukzessiven Umstellung des betrieblichen Fuhrparkes auf Elektrofahrzeuge sowie dem Austausch der Leuchtmittel in den Flughafengebäuden und auf dem Flughafengelände auf energiesparende und ressourcenschonende LED-Leuchtmittel, ist der Einsatz Batterie betriebener Bodenstromgeräte wichtig, um die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren“, freut sich Suanne Helle, Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagerin am BodenseeAirport.

(Pressemitteilung: Flughafen Friedrichshafen GmbH)