Landtagsabgeordneter Michael Joukov besucht die Firma Boehringer Ingelheim

Landtagsabgeordneter Michael Joukov besucht die Firma Boehringer Ingelheim
Standortleiter Dr. Fridtjof Traulsen und GRÜNER Landtagsabgeordneter Michael Joukov. (Bild: Fraktion GRÜNE im Landtag)

WOCHENBLATT

Der GRÜNE Landtagsabgeordneter aus Ulm, Michael Joukov, hat am vergangenen Dienstag die Firma Boehringer Ingelheim in Biberach besucht. Im Fokus des Gesprächs mit Standortleiter Dr. Fridtjof Traulsen stand die Verkehrsanbindung des Standorts.

Beim Rundgang zeigte sich Joukov tief beeindruckt über die Innovation und das Engagement der Firma. „Die allgemein bekannte Tatsache, dass Baden-Württemberg kaum Rohstoffe hat und dies jeden Tag mit Forschung und Fortschritt wettmacht, fällt nicht vom Himmel. Nein, sie wird täglich von engagierten Mitarbeiter und gut geführten Unternehmen erarbeitet, und über 7.000 Mitarbeiter am Standort Biberach sind dabei die Speerspitze“, fasste er den Eindruck von Betriebsbesuch zusammen.

Dr. Traulsen erläuterte die Zukunftspläne für Boehringer in Biberach: In den vergangenen Jahren haben wir viel in den Standort Biberach investiert. Dabei ging es um Investitionen in die Infrastruktur – wir haben beispielsweise erst kürzlich das größte Entwicklungszentrum für Biotechnologie hier eröffnet – aber vor allem auch um Investitionen in Technologien und in Zukunft. Biberach ist DER Innovationsstandort im Unternehmensverband. Um uns zukunftsfähig aufzustellen, investieren wir dementsprechend weiter in Forschung und Entwicklung und in innovative Technologien.

Bei diesen und zukünftigen Investitionen haben wir auch die Umwelt im Blick. Wir haben uns vorgenommen, als Standort ist 2030 klimaneutral zu sein. Das bedeutet für den Standort einen Riesenumbruch. Um das zu erreichen, brauchen wir auch die Unterstützung unserer Mitarbeitenden, Dienstleister und Partner. Dies gilt insbesondere, weil sich die politischen Rahmenbedingungen für eine innovative pharmazeutische Industrie in Deutschland über die letzten Jahre deutlich verschlechtert haben, z.B. durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz aus dem Bundesgesundheitsministerium.“

Er betonte dabei die Wichtigkeit, den geplanten Bahnhalt Biberach-Nord zügig umzusetzen.

„Ich befürworte einen Bahnhalt in direkter Nähe zu unserem Werksgelände in Biberach, damit wir noch mehr unserer 7.200 Mitarbeitenden die Möglichkeit zu einem klimafreundlichen Arbeitsweg bieten können. Eine möglichst schnelle Umsetzung halte ich daher für dringend und sehr wünschenswert“

Joukov, der selber mit der Bahn zum Termin angereist ist, versprach vollen Einsatz. „Ein morgentlicher Spaziergang von rund 30 Minuten vom Bahnhof zum Werksgelände ist eine gute Sache bei gutem Wetter und wenn man nicht im Stress ist. Beides ist jedoch bei Weitem nicht der praktische Alltag. Der geplante Bahnhalt Biberach-Nord würde hingegen würde das Gelände von Boehringer und das gesamte Gewerbegebiet ideal erschließen und einen Beitrag zur Verkehrswende leisten. Ich tue, was mir möglich ist, damit er schnell Realität wird“

(Pressemitteilung: Fraktion GRÜNE im Landtag)