Mehr Pädagogen geschult Kindgerechtes Gewaltpräventionsprogramm an Grundschulen wird aufgestockt

Kindgerechtes Gewaltpräventionsprogramm an Grundschulen wird aufgestockt
Schulsozialarbeiterin Franziska Gerster (rechts), Gemeinschaftsschule Ochsenhausen-Reinstetten, und Kirsten Dransfeld, Schulsozialarbeiterin in den Grundschulen Burgrieden und Rot-Bihlafingen, bieten das kindgerechte Gewaltpräventionsprogramm „Heini“ an. (Bild: Landratsamt Biberach)

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„Mach niemandem auf!“, „Steig zu keinem Fremden ins Auto!“, „Geh mit niemandem mit!“: Solche Regeln geben Eltern ihren Kindern an die Hand. Doch werden sie im Ernstfall auch umgesetzt?

Mit der Handpuppe „Heini“ lernen Kinder in den 2. Klassen der Grundschulen spielerisch, wie sie verschiedene Szenarien im Alltag meistern können. Die Eltern erfahren bei einem Elternabend, wie sie ihr Kind sinnvoll unterstützen und für schwierige Situationen rüsten können.

Jetzt hat der Kommunale Präventionspakt (KOMM) das Gewaltpräventionsprogramm aufgestockt und weitere Schulsozialarbeiter geschult. Sie vermitteln die Inhalte des Programms spielerisch in extra Unterrichtsstunden an die Kinder beziehungsweise in einem Elternabend an die Eltern. Die Einbeziehung der Eltern ist vor allem in diesem Themenbereich elementar wichtig, um Eltern zu sensibilisieren und die Kinder zu stärken.

Seit neun Jahren wird das Programm in Grundschulen im Landkreis Biberach umgesetzt, die Kommunale Suchtbeauftragte, Heike Küfer koordiniert die Umsetzung. „Die Nachfrage für das Programm in den Grundschulen ist inzwischen so groß, dass es nötig geworden ist, weitere Schulsozialarbeiter im Programm zu schulen“, berichtet Heike Küfer.  Die Finanzierung dafür übernimmt die BKK Verbund Plus. Nun kann das Programm in fünf weiteren Grundschulen dauerhaft und nachhaltig angeboten werden.

(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)