Die Energiewende droht, durch den Fachkräftemangel ausgebremst zu werden: Der Zubau von 500.000 Wärmepumpen pro Jahr, die Transformation von Prozessen weg von fossilen Brennstoffen hin zu Wasserstoff und der Ausbau von Wind und Photovoltaik erfordern Fachkräfte von der Planung über die Ausführung bis zum Betrieb.
Gemeinsam mit Unternehmen will die Hochschule Biberach (HBC) die dringend benötigten Fachkräfte ausbilden. Dabei geht es darum, mehr junge Menschen für Ausbildung oder Studium in den Feldern Energie und Technische Gebäudeausrüstung zu begeistern.
Drei Instrumente stehen dabei im Fokus der Neuausrichtung des Bachelor- Studiengangs Energie-Ingenieurwesen und des Master-Studiengangs Energie- und Gebäudesysteme: Die HBC möchte die kooperative Verknüpfung von Ausbildung und Studium ausbauen und diese ab dem kommenden Semester für Anlagenmechaniker und Technische Systemplaner in der Technischen Gebäudeausrüstung sowie Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik anbieten.
Auch soll das Modell „Vertiefte Praxis“ eingeführt werden, welches das Bachelor-Studium mit einem Trainee-Programm verbindet. Zudem soll das Masterstudium künftig zusätzlich in Teilzeit angeboten werden.
Unternehmen, die diese Neuausrichtung der Hochschule Biberach unterstützten, um frühzeitig für Fachkräftenachwuchs zu sorgen, stellen sich nun im Rahmen eines Praxistages vor. Zu dieser Veranstaltung, die am 29. Juni an der HBC stattfindet (14 bis 16 Uhr, Campus Stadt, Gebäude B), sind auch interessierte Schüler eingeladen.
An Info-Ständen werden die kooperierenden Unternehmen sich und ihre Angebote vorstellen sowie Einblicke in die Berufspraxis geben. Auch der Studiengang wird sein Programm präsentieren und Fragen zu Studium, den möglichen Modellen sowie den Berufsmöglichkeiten beantworten.
(Pressemitteilung: Hochschule Biberach)