Der Early Night Social Talk der Fakultät für Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Ravensburg-Weingarten geht in die nächste Runde: am 14. Juni 2023 dreht sich der Vortragsabend um rund um das Thema Inklusion an Hochschulen.
Nach einer Erhebung des Deutschen Studentenwerks Berlin haben etwa elf Prozent der Studierenden in Deutschland eine Beeinträchtigung, die das Studium erschwert. Am häufigsten darunter psychische (53 Prozent) und chronisch-somatische (20 Prozent), aber auch Mobilitätseinschränkungen (vier Prozent) sowie Sinnes- und Sprachbeeinträchtigungen (drei Prozent). Die Mehrheit der Beeinträchtigungen ist von außen nicht wahrnehmbar (67 Prozent).
Hochschulen sind wie auch andere Arbeitgeber dazu angehalten, für Chancengleichheit und Inklusion geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Wie kann ein inklusives Arbeitsumfeld an Hochschulen aussehen? Darum dreht sich der Early Night Social Talk am 14. Juni 2023. Monika Schröttle, Beauftragte für die Belange von Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung, klärt über die rechtlichen Rahmendbedingungen und Anforderungen an inklusive Hochschulen auf.
Im Anschluss werden drei gelingende Beispiele für Inklusion an Hochschulen vorgestellt. Dr. Carsten Bender gibt Einblicke in das Projekt DoBus für Studierende mit Behinderungen an der Technischen Universität Dortmund. Silvia Queri berichtet über das Peer-Mentoring-Programm der RWU, das Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung den Weg durchs Studium erleichtern soll. Hafid Abdul Sarkissian und Dr. Tatjana Schweizer von der Bundesagentur für Arbeit werden über das Projekt iXNet berichten, welches Akademikerinnen und Akademiker mit Behinderung unterstützt. Abschließend gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit Gästen ins Gespräch zu kommen.
(Pressemitteilung: Hochschule Ravensburg-Weingarten)