Kirchenvorplatz und Schulweg fertiggestellt Gelungene Gestaltung des Innerortsbereichs in Ringschnait

Gelungene Gestaltung des Innerortsbereichs in Ringschnait
Hinter der Trockenmauer aus Muschelkalkquadern wurden hochstämmige Felsenbirnen und eine Eibenhecke gepflanzt. (Bild: Biko)

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Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der Katholischen Kirchengemeinde Ringschnait und der Stadt Biberach gewesen und hat jetzt nach jahrelanger Vorplanung zu einem guten Ergebnis geführt: Kirchenvorplatz und Schulweg in Ringschnait sind offiziell fertigstellt worden.

Erste Überlegungen seitens der Katholischen Kirchengemeinde, in diesem Bereich Veränderungen anzustoßen, reichen lange zurück. 2009, nachdem es einen abermaligen Eigentümerwechsel im benachbarten Gebäude Schulweg 4 gab und Fragen zur Mitnutzung der angrenzenden privaten Flächen bei kirchlichen Veranstaltungen aufkamen, sah sich die Kirchengemeinde gezwungen, nach Möglichkeiten zu suchen, ihren Platz um und vor der Kirche diesen Veränderungen anzupassen.

Nachdem 2018/19 die Kindergartenerweiterung Fahrt aufnahm und der Rathausvorplatz seit Oktober 2019 auch für kirchliche Anlässe nicht mehr zur Verfügung steht, wurde das Projekt Kirchenvorplatz mit Nachdruck angegangen – gemeinsam mit der Diözese Rottenburg, der Denkmalpflege sowie einem Landschaftsarchitekturbüro.

So wurde es möglich, dass sich heute sowohl die Kirchengemeinde als auch die Stadt und die Nachbarfamilie über die sehr gelungene Gestaltung dieses Innerortsbereichs freuen können. Kirchenseitig wurde großer Wert darauf gelegt, dass der neu gestaltete und weiter zur Hauptstraße verlegte Treppenaufgang mit der Anlage des neuen befestigten Platzes in der bis dato grünen südlichen Außenfläche eine harmonische Einheit mit dem barrierefrei gestalteten Kirchenvorplatz bildet.

Abgerundet wird die Gestaltung durch die Integration sowohl des Fußwegs hinunter zum Dürnachweg als auch die Neuanlage der beiden seitlichen Fußwege zur Sakristei und zum südlichen Nebenausgang.

Von städtischer Seite ging es vornehmlich um die Anpassung der Straßenfläche und des Fußwegs auf den aktuellen Grenzverlauf, die Beseitigung der bestehenden Überbauung sowie die Korrektur der bis dato unzureichenden Straßenentwässerung im Bereich Schulweg 4. Einhergehend mit dem neuen Kirchenaufgang wurde auch der Übergang von der Hauptstraße zum Schulweg auf die Veränderungen angepasst und der Schulweg mit einer neuen Asphaltdeckschicht versehen; als Abgrenzung zu den Nachbarn wurde Granitpflaster eingebaut.   

Die Baukosten dieses Gemeinschaftsprojektes verteilen sich mit etwa 110.000 Euro auf die Katholische Kirchengemeinde und circa 80.000 Euro auf die Stadt Biberach.

(Pressemitteilung: Stadtverwaltung Biberach)