Pilotprojekt der Bio-Musterregion: Mehr bio-regionale Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung für Biberacher und Ravensburger Einrichtungen

Pilotprojekt der Bio-Musterregion: Mehr bio-regionale Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung für Biberacher und Ravensburger Einrichtungen
Das Pilotprojekt zielt darauf ab, die Großküchen über mehrere Coachings und Netzwerkveranstaltungen über die Möglichkeiten des Einsatzes von bio-regionalen Produkten in ihren Küchen aufzuklären. (Bild: Jan Potente/MLR)

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Ravensburg/Biberach – Nun steht es offiziell fest – die Bio-Musterregionen Biberach und Ravensburg sind gemeinsam Teil des Pilotprojekts „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“ des MLRs Baden-Württemberg.

In Kooperation werden in den beiden Regionen über eine Laufzeit von anderthalb Jahren ausgewählte Betriebe bei der Etablierung eines bio-regionalen Verpflegungsangebots unterstützt.

Bei den Einrichtungen und Betrieben handelt es sich um Betriebskantinen, Schulen, Pflegeheime oder Catering-Anbieter. „Wir freuen uns, dass das Projekt auf großes Interesse unterschiedlicher Einrichtungen der regionalen Gemeinschaftsverpflegung stieß und blicken gespannt auf die gemeinsame Projektlaufzeit“ erläutert Carola Brumm, Regionalmanagerin der Bio-Musterregion Biberach.

Stiftung KBZO ist auch dabei

Aus der Bio-Musterregion Biberach haben sich die St. Elisabeth Stiftung, das Kreisberufsschulzentrum Biberach mit dem Regadi-Betriebscatering, die Catering Lerch GmbH mit der Betriebskantine der Firma Handtmann sowie die Liebherr Hydraulikbagger GmbH erfolgreich für die Teilnahme am Projekt beworben. In der Bio-Musterregion Ravensburg dürfen die Stiftung KBZO mit dem Kindergarten Wirbelwind, die Zieglerschen Neulandküche mit dem Hör- und Sprachenzentrum sowie die Schattmaier Gastronomie mit dem Kindergarten Bienenstock am Projekt teilnehmen.

Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten

Das Pilotprojekt zielt darauf ab, die Großküchen über mehrere Coachings und Netzwerkveranstaltungen über die Möglichkeiten des Einsatzes von bio-regionalen Produkten in ihren Küchen aufzuklären. Am Ende stehen für die Betriebe die Bio- und DGE-Zertifizierungen an, bei denen sie durch das MLR gefördert werden.

„Ein wichtiger Bestandteil und langfristiges Ziel des Projektes ist der Aufbau nachhaltiger regionaler Wertschöpfungsketten in der Außer-Haus-Verpflegung“, erläutert Katharina Eckel, Regionalmanagerin der Bio-Musterregion Ravensburg. Dafür seien auch die Netzwerkbildung und der Erfahrungsaustausch mit den anderen Einrichtungen eine wichtige Aufgabe.

Weitere Informationen zum Thema Bio in der Gemeinschaftsverpflegung oder zum Förderprojekt des Landes unter www.biomusterregionen-bw.de/BioGV

(Quelle: Landratsamt RV)