Mehrere Lawinenabgänge 19-Jähriger aus Deutschland stirbt unter Schneemassen am Säntis

19-Jähriger aus Deutschland stirbt unter Schneemassen am Säntis
Am Wochenende gab es Lawinenabgänge in Österreich und in der Schweiz – mit schlimmen Folgen. (Bild: Pixabay)

Im Montafon (Vorarlberg) und am Säntis in der Ostschweiz sind am Wochenende mehrere Menschen durch Lawinenabgänge verletzt worden. Ein 19-Jähriger aus Deutschland kam dabei sogar ums Leben.

Am Samstag war eine 8-köpfige Studentengruppe aus dem Raum Konstanz im Montafon mit Schneeschuhen und Tourenschiern unterwegs, als sie von einem 100 Meter breiten Schneebrett erfasst wurden. Wie die Polizei mitteilte, wurde dabei eine 20-Jährige rund 40 Meter weit mitgerissen und von den Schneemassen komplett verschüttet.

Frau musste reanimiert werden

Zum Glück konnte sie kurze Zeit später von zwei ihrer Kameraden ausgegraben werden, war jedoch nicht mehr ansprechbar. Sie wurde von einem der Ersthelfer, ein Medizinstudent, reanimiert und nach Eintreffen des Notarzthubschraubers ins Krankenhaus geflogen.

Drei weitere Schneeschuhwanderer wurden beim Lawinenabgang nur teilverschüttet und konnten von ihren Kameraden unverletzt ausgegraben werden, bzw. konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien.

Aufgrund der warmen Temperaturen herrschte zum Zeitpunkt des Unfallereignisses Lawinenwarnstufe 3, mit dem Hinweis auf raschen Festigkeitsverlust der Schneedecke. Die fünf Schneeschuhwanderer führten keine Lawinenverschütt-Suchgeräte mit sich, die Schitourengeher waren mit LVS-Geräten, Schaufeln und Sonden ausgerüstet.

Drama am Säntis

Ein 19-Jähriger Wintersportler aus Deutschland wurde am Säntis von einer Lawine erfasst und stirbt.
Ein 19-Jähriger Wintersportler aus Deutschland wurde am Säntis von einer Lawine erfasst und stirbt. (Bild: Kapo AR)

Am Säntismassiv in der Schweiz ereignete sich am Sonntagnachmittag in Höhe der Schwägalp ein Lawinenabgang, bei dem ein 19-jähriger Wintersportler aus Deutschland ums Leben kam. Sein Begleiter erlitt nur leichte Verletzungen. Laut Polizeimeldung waren mehrere Rettungskräfte und Helikopter im Einsatz.

(Quelle: LPD Vorarlberg und Kantonspolizei St. Gallen)