Laupheims Oberbürgermeister Gerold Rechle ist gestorben

Laupheims Oberbürgermeister Gerold Rechle ist gestorben
Im Alter von 57 Jahren ist Oberbürgermeister Gerold Rechle verstorben. (Bild: Stadt Laupheim)

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Laupheim – Im Alter von 57 Jahren ist OB Gerold Rechle von Laupheim an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben. Seit 2017 war er Oberbürgermeister in der Großen Kreisstadt.

Bereits im Oktober gab Rechle bekannt, dass er aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nur noch bis Mitte Februar 2022 ausüben werde. Er teilte mit, dass er durch die andauernden gesundheitlichen Einschränkungen den Ansprüchen, die die Ausübung der Amtsgeschäfte mit sich bringt, nicht mehr gerecht werden könne. Somit habe er sich entschieden, vom Amt als Oberbürgermeister bis spätestens Mitte des ersten Quartal 2022 zurückzutreten. Die Erste Bürgermeisterin der Stadt, Baudezernentin Eva-Britta Wind, werde die Leitung des Rathauses stellvertretend übernehmen.

Trauer bei Landrat Dr. Heiko Schmid

Landrat Dr. Heiko Schmid dazu: „Die Nachricht vom Tod von Oberbürgermeister Gerold Rechle macht mich tief betroffen und traurig. Bis zuletzt war ich mit ihm persönlich in Kontakt, habe mit ihm geweint, ihm Mut gemacht, teilte seine Hoffnung. Seiner Familie und den Angehörigen spreche ich mein Beileid und meine herzliche Anteilnahme aus. Ihnen wünsche ich viel Kraft und Trost für die kommende Zeit.

Seine Krankheit hat ihn in den letzten Wochen schwer gezeichnet. Ich kannte Gerold Rechle fast 30 Jahre lang. Seine Zuversicht und sein Taten-drang bis zuletzt haben mich immer beeindruckt.  Als Oberbürgermeister, aber auch schon als Erster Beigeordneter bzw. Erster Bürgermeister der Stadt Laupheim hat Gerold Rechle für seine Stadt alles gegeben, sich selbstlos eingesetzt und diese erfolgreich weiterentwickelt.

Darüber hinaus war er seit 2019 Mitglied des Kreistags, setzte sich für die Stadt und vor allem für das Zentrum für Älterenmedizin ein. Ihm ging es dabei immer um das Wohl der Menschen. Mit Georg Rechle verliert die Stadt Laupheim und der Landkreis Biberach einen um-sichtigen und engagierten Kommunalpolitiker. Als dieser, aber vor allem als Mensch, wird er mir persönlich sehr fehlen.“