Erhöhte Waldbrandgefahr in Weingarten und im Allgäu: Die Feuerwehr gibt Tipps

Erhöhte Waldbrandgefahr in Weingarten und im Allgäu:  Die Feuerwehr gibt Tipps
Jeder Waldbesucher sollte seinen Teil dazu beitragen, dass es zu keinem Brand kommt / Symbolbild Feuerwehr im Einsatz (Bild: Pixabay)

Weingarten (le) – Bei anhaltender Hitze und Trockenheit steigt die Gefahr von Waldbränden. Der Deutsche Wetterdienst (www.dwd.de) bietet auf seiner Seite eine interaktive Karte an, die den aktuellen Stand zur Waldbrandgefahr in den verschiedenen Bundesländern und Regionen zeigt. 

Für den heutigen Sommeranfang, 21. Juni, zeigt der Index die Warnstufe 3 für Weingarten sowie Leutkirch-Herlazhofen. Es liegt also eine erhöhte Waldbrandgefahr vor. Wir haben bei der FFW Weingarten nachgefragt.

Durch Waldbrände entstehen nicht nur große wirtschaftliche Schäden – die Natur braucht eine lange Zeit, um sich von dieser Katastrophe wieder zu erholen. Geschweige von den Tieren, die zu Schaden kommen.

Jeder muss achtsam sein

„Spaziergänger sollten nie achtlos im Wald Zigarettenkippen und wilden Müll wegwerfen. Aktuell ist es allerdings noch um einiges gefährlicher als sonst. Glasflaschen z.B. können durch Sonneneinstrahlung wie eine Brennlupe wirken und Gräser und trockenes Laub entzünden,“ weiß Feuerwehrkommandant Horst Romer. Die Feuerwehr Weingarten ist jederzeit bereit, auszurücken. „Waldbesucher sollten unbedingt die Verbote an Grillstellen beachten.“

Sich von kurzem Regen nicht täuschen lassen

Je höher der Nadelholzanteil eines Waldes ist, umso größer ist die Ausbreitungsgefahr eines Brandes. Ein Mischwald hilft bei einem Brand mit, dass die Ausbreitung eines Feuers nicht so hoch ist. „Wenn es in nächster Zeit einen stärkeren Regenguss gibt, heißt dass noch lange nicht, dass die Waldbrandgefahr dadurch gesenkt ist. Der Regen kommt gar nicht bis ins Unterholz,“ so der Kommandant.

Im Notfall sofort die Nr. 112 anrufen. Die Nummer gilt europaweit und ist kostenlos, egal ob von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon.