Unterstützung von Azubis Ulrichspark und Christliches Jugenddorfwerk setzen Zusammenarbeit fort

Ulrichspark und Christliches Jugenddorfwerk setzen Zusammenarbeit fort
In einem gemeinsamen Gespräch hat der CJD Ravensburg mit dem Ulrichspark Kißlegg die weitere Zusammenarbeit beschlossen. (Bild: Stiftung Liebenau)

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Das Haus der Pflege Ulrichspark der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist in Kißlegg und das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) in Ravensburg setzen ihre Zusammenarbeit fort. Das CJD unterstützt Auszubildende des Ulrichsparks bei Sprach- und Lernschwierigkeiten.

Damit erhöhen sich die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss, einem vorzeitigen Abbruch der Ausbildung wird entgegengewirkt. „Für uns als Team, aber auch für unsere Auszubildenden ist die Zusammenarbeit mit dem CJD ein großer Gewinn“, freut sich Beatrice Winter, Leiterin des Ulrichsparks. Welche Vorteile diese für alle Seiten bietet, wird am Beispiel eines jungen Mannes aus Gambia deutlich.

Fünf Jahre lang dauerte seine Ausbildung. Auf dem Weg zur gut ausgebildeten und kompetenten Fachkraft begleiteten ihn Coaches vom CJD. Sie halfen ihm dabei, sprachliche Schwierigkeiten und Herausforderungen in der Ausbildung zu meistern.

Die Kooperation von Ulrichspark und CJD besteht bereits seit 2016. Im Rahmen des Projekts „Zukunft im Pflegeberuf“ des Europäischen Sozialfonds unterstützt das CJD vor allem Auszubildende mit Sprach- und/oder Lerndefiziten. Das Angebot kann neben der sozialpädagogischen Unterstützung im Bedarfsfall auch Förder- und Stützunterricht umfassen. Die enge Kooperation zwischen der Schule, dem CJD und dem Ulrichspark lässt problematische Situationen frühzeitig erkennen und kann ein vorzeitiges Abbrechen der Ausbildung von Schülerinnen und Schülern verhindern. Ziel ist ein erfolgreicher Ausbildungsabschluss und der anschließende Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.

„Der Nutzen liegt für uns auf der Hand. Wir gewinnen so Mitarbeitende mit einer soliden Ausbildung. Darüber hinaus macht die Integration dieser Menschen die Gemeinschaft im Ulrichspark bunt, vielseitig und sich gegenseitig ergänzend“, meint Beatrice Winter. Zum Angebot des Ulrichsparks gehören neben 92 Dauerpflegeplätzen fünf Kurzzeitpflegeplätze. Zusätzlich gibt es 30 betreute Wohnungen und 23 Wohnungen im sogenannten Service-Wohnen.

Im Bild:

(v. l.): Anita Späth (Pflegedienstleitung), Beatrice Winter (Einrichtungsleitung), Nicole Gjaic (Mentorin), Heidi Löhner (Projektkoordination CJD „Zukunft im Pflegeberuf) und Renate Schmidt (Coachin CJD „Zukunft im Pflegeberuf“).

(Pressemitteilung: Stiftung Liebenau)