Vermögenswirksame Leistungen: Als Arbeitnehmer nicht darauf verzichten

Vermögenswirksame Leistungen: Als Arbeitnehmer nicht darauf verzichten
In den aktuellen Zeiten, in welchen Geld sparen im Vordergrund steht, sollte man kein Geld verschenken // Symbolbild. (Bild: Dilok Klaisataporn/ iStock / Getty Images Plus)

WOCHENBLATT

Bei vermögenswirksamen Leistungen (VL) handelt es sich um eine freiwillige Maßnahme des Arbeitgebers. Mit dessen Unterstützung ist es Arbeitnehmern möglich, sich Schritt für Schritt ein Vermögen aufzubauen. Zusätzlich zum Gehalt können Angestellte somit monatlich bis zu 40 Euro sparen. Dafür stehen ihnen gleich mehrere Sparformen zur Auswahl.

Doch stellen sich einige Personen die Frage, ob sich VL für sie tatsächlich lohnen. Klar ist: In den aktuellen Zeiten, in welchen Geld sparen im Vordergrund steht, sollte man kein Geld verschenken. Dieser Beitrag erörtert alle die wichtigsten Vor- und Nachteile zum Thema der vermögenswirksamen Leistungen.

Ein längerer Sparhorizont

Setzt man auf VL, sollte man sich auf einen längeren Sparzeitraum einlassen. Denn die monatlichen Einzahlungen finden über sechs Jahre hinweg statt. Im siebten Jahr ruht der Betrag, wobei auch hier noch Ertrag durch Zinsen oder Rendite anfällt. Arbeitnehmer müssen sich also ein wenig gedulden, bis sie Zugriff auf ihr Erspartes erhalten. Der schnelle Vermögensaufbau ist mit VL also nicht möglich – denkt man finanziell jedoch langfristig, stellten VL eine gute Wahl dar. Immerhin geht es hier darum, für die Zukunft zu sparen.

Kein Geld verschenken

Man sollte sich vor Augen halten, dass es sich bei VL um einen risikofreien Service des Arbeitgebers handelt. Mit finanziellen Einbußen muss man mit dieser Leistung also nicht rechnen – ganz im Gegenteil: Nimmt man VL nicht in Anspruch, verschenkt man sogar Geld. Aus diesem Grund sollte man möglichst früh mit dem Sparen anfangen. Auch in der Ausbildung ist es bereits möglich, mithilfe des Arbeitgebers ein Vermögen anzuhäufen.

Angestellte können mit VL im Monat bis zu 40 Euro sparen. Bei einigen Finanzprodukten dürfen sie sich zusätzlich über eine staatliche Förderung freuen. So ist es mitunter möglich, bis zu 80 Euro monatlich zurückzulegen. Spart man den Betrag über mehrere Jahre hinweg an, darf man sich über Erträge im vierstelligen Bereich freuen.

Das Ersparte persönlich aufstocken

Arbeitnehmer müssen sich bei VL nicht nur auf die 40 Euro ihres Arbeitgebers beschränken. Sie können einen Sparplan oder Bausparvertrag auch aus eigener Hand aufstocken. Praktisch ist diese Option vor allem dann, wenn man ausreichend finanzielle Mittel zum Zurücklegen höherer Summen besitzt. Mit dieser Herangehensweise lassen sich über einen längeren Zeitraum hinweg beachtliche Beträge ansparen.

Bei einigen Unternehmen ist es übrigens auch möglich, das Ersparte in die Rentenversicherung einfließen zu lassen. Tritt man also später die Pension an, darf man sich über eine höhere finanzielle Absicherung freuen.

Über die Optionen schlaumachen

Für das Zurücklegen der VL stehen Arbeitnehmern mehrere Sparformen zur Auswahl – sie reichen vom Bausparvertrag bis hin zu ETFs. Bei Brokern wie Trade Repulic vermögenswirksame Leistungen anlegen, funktioniert jedoch nicht. Dazu braucht es darauf spezialisierte VL-Anbieter. Damit man diesbezüglich die richtige Wahl trifft, sollte man sich über die Optionen informieren. In diesem Kontext ist anzumerken, dass nicht jeder Sparplan und jedes Institut für VL-Rücklagen infrage kommen.

Idealerweise wendet man sich im Vorfeld also an einen Experten, um sich bezüglich des Themas beraten zu lassen. Es kann sich hier auch lohnen, auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Investitionsformen einzugehen.

Mit einer gut durchdachten Entscheidung wappnet man sich nämlich für eine sichere finanzielle Zukunft.

Lohnt sich die Nutzung von vermögenswirksamen Leistungen für Arbeitnehmer?

Auf die Inanspruchnahme von VL, sollten Arbeitnehmer keinesfalls verzichten. In den aktuellen Zeiten, in welchen auch viele Städte auf Sparkurs sind, gilt für Verbraucher: Geld verschenken sollte man nicht.

Stellt der Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen zur Verfügung, kann man sich ohne finanziellen Aufwand ein solides Vermögen aufbauen. Die Herausforderung besteht aber darin, die richtige Anlageform zu finden. Die Entscheidung sollte man diesbezüglich nicht unüberlegt treffen. Am besten informiert man sich im Voraus über seine Optionen – bei Unklarheiten kann es sich auch lohnen, auf eine persönliche Beratung zu setzen. So stellt man sicher, dass man eine Sparform findet, die den persönlichen Ansprüchen gerecht wird.