Ein Weihnachtsbaum gehört zur Tradition: Ob frisch vom Markt oder selbst aus dem Wald geschlagen – der Baum muss sicher nach Hause transportiert werden. Eine falsche Ladungssicherung kann zur Gefahr für Sie und andere Verkehrsteilnehmer werden. Die Polizei erklärt, worauf Sie achten müssen.
1. Richtig sichern: Ein fester Halt ist entscheidend
Egal ob Sie den Baum auf dem Dach, im Kofferraum oder auf einem Anhänger transportieren – die richtige Befestigung ist das A und O. Nutzen Sie stabile Gurte zur Sicherung. Expander oder dünne Schnüre halten der Last nicht stand und können beim Bremsen versagen.
- Kontrollieren Sie vor der Abfahrt, ob der Baum fest sitzt und nicht verrutschen kann.
- Fahren Sie vorsichtig und reduzieren Sie die Geschwindigkeit.
2. Transport auf dem Dach: Stamm nach vorne!
Wenn der Baum auf dem Autodach transportiert wird, muss der Stamm nach vorne zeigen. Andernfalls kann der Fahrtwind die Zweige beschädigen oder abreißen, was gefährlich für nachfolgende Fahrzeuge ist. Achten Sie auch darauf:
- Der Baum darf nicht seitlich oder nach vorne überstehen.
- Das Kennzeichen und die Beleuchtung müssen jederzeit sichtbar bleiben.
3. Überstehende Ladung kennzeichnen
Steht der Baum über einen Meter nach hinten über, ist eine rote Fahne (30 x 30 cm) anzubringen. Bei Nacht muss zusätzlich eine rote Leuchte befestigt werden. Der Baum darf maximal 1,5 Meter nach hinten herausragen, bei Strecken bis 100 Kilometer sogar bis zu 3 Metern.
4. Hohe Strafen vermeiden
Eine falsche Sicherung oder eingeschränkte Sicht kann schnell zu hohen Bußgeldern und Punkten in Flensburg führen. Denn ein ungesicherter Baum stellt nicht nur ein Risiko dar, sondern ist auch strafbar.
Die Polizei rät: Achten Sie auf eine sichere Befestigung und freie Sicht. So kommen Sie und Ihr Christbaum sicher ans Ziel.
(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)