Gefährliche Weihnachtsleckereien So schützen Sie Ihren Hund in der Festzeit

So schützen Sie Ihren Hund in der Festzeit
Pfötchen weg vom Weihnachtsteller! Wie Sie Ihren Hund sicher durch die Vorweihnachtszeit bringen. (Bild: iStock / Getty Images Plus)

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Die Vorweihnachtszeit verzaubert uns mit stimmungsvollen Leckereien wie Schokoladenweihnachtsmännern, Nüssen, Mandarinen und Zimtsternen. Sie gehören einfach zum festlichen Ambiente. Doch für unsere vierbeinigen Freunde können diese Köstlichkeiten gefährlich sein.

Was sollten Hundebesitzer beachten, um ihren Liebling sicher durch die Weihnachtszeit zu bringen?

Zucker und Schokolade – Eine gefährliche Kombination

Süßigkeiten haben auf dem Hundeteller nichts zu suchen. Besonders Schokolade enthält nicht nur Zucker, sondern auch das für Hunde giftige Theobromin. Schon kleine Mengen können bei Hunden Erbrechen, Durchfall und Krämpfe auslösen. Dunkle Schokolade, Kuvertüre und Kakaopulver sind dabei besonders gefährlich. Ebenso tabu sind alkoholhaltige Lebensmittel – sie können zu Schwäche, Erbrechen und sogar lebensbedrohlichen Zuständen wie Koma führen.

Vorsicht bei Rosinen, Weintrauben und Zimt

Auch scheinbar gesunde Snacks wie Rosinen und Weintrauben stellen eine ernste Gefahr dar. „Bereits 10 Gramm Rosinen pro Kilo Körpergewicht können zu akutem Nierenversagen führen“, warnt Ann-Kari Sieme von aktion tier e.V. Sogar Zimt, ein beliebtes Weihnachtsgewürz, ist in großen Mengen bedenklich und kann Schleimhautreizungen oder Vergiftungen auslösen.

Nüsse – Nicht alle sind ungefährlich

Nüsse sind nicht grundsätzlich verboten, aber auch hier gilt Vorsicht. Walnüsse, Haselnüsse und Maronen sind in kleinen Mengen unbedenklich und sogar gesund für Hunde. Doch Erdnüsse und Paranüsse können allergische Reaktionen hervorrufen. Macadamianüsse und Muskatnüsse sind hingegen hochgiftig und dürfen niemals gefüttert werden. „Immer in Maßen und mit Bedacht“, rät Ann-Kari Sieme.

Apfel und Mandarine – Die sichere Wahl

Wenn Ihr Hund sehnsüchtig zuschaut, wie Sie sich am Weihnachtsteller bedienen, können Sie ihm ein Stück Apfel oder Mandarine gönnen. Diese sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Doch auch hier gilt: keine Überfütterung, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Ein eigener Weihnachtsteller für den Hund

Damit Bello gar nicht erst auf die Idee kommt, sich selbst zu bedienen, sollten Weihnachtsleckereien immer außerhalb seiner Reichweite stehen. Stattdessen können Hundebesitzer einen speziellen „hundegerechten“ Weihnachtsteller mit passenden Leckereien zusammenstellen. So kann der Hund kontrolliert naschen und an der festlichen Stimmung teilhaben.

Mit diesen Tipps wird die Vorweihnachtszeit für Mensch und Hund gleichermaßen sicher und genussvoll. Bleiben Sie wachsam und gönnen Sie Ihrem Vierbeiner einen weihnachtlichen Genuss ohne Risiko!

(Quelle: aktion tier – menschen für tiere e.V.)