Grüne Technologien im Alltag: Wie Innovation unseren CO2-Fußabdruck reduziert

Grüne Technologien im Alltag: Wie Innovation unseren CO2-Fußabdruck reduziert
Fahrradfahren hält nicht nur den CO2-Ausstoß unter Kontrolle, sondern ist auch kostengünstig und gesund. (Bild: Pixabay)

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Klimawandel, steigende Energiekosten, Ressourcenknappheit – alles große Themen, die ganz schön überwältigend wirken. Die gute Nachricht ist, dass Sie den Schlüssel zur Veränderung direkt vor Ihrer Nase haben. Grüne Technologien sind längst ein Mittel für den Mainstream geworden und nicht mehr nur für Umwelt-Enthusiasten geeignet. Es handelt sich um smarte, alltagstaugliche Lösungen, mit denen Sie Ressourcen schonen und Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren können. Das Beste daran: Sie schränken Ihren Komfort nicht ein, aber Ihre Emissionen!

Smart-Home-Lösungen zur cleveren Ressourcenschonung

Smarte Häuser gehen längst über den klassischen „Alexa-mach-das-Licht-aus“ Sprachbefehl hinaus. Wenn Sie Ihr Heim clever ausstatten, haben Sie ein echtes Energiesparwunder zu Hause. Intelligente Thermostate regulieren Ihre Heizung automatisch und passen die Temperatur an, wenn Sie nicht da sind. Das spart Heizenergie und bares Geld. Aber es gibt noch weitere clevere Gadgets, die Ihr Smarthome zum Sparschwein machen:

  • Sensoren an Wasserhähnen zur Reduktion des Wasserverbrauchs.
  • Smarte Steckdosen trennen Geräte komplett, wenn sie nicht genutzt werden.
  • Bewegungsmelder registrieren Bewegung und sorgen dafür, dass das Licht nicht unnötig brennt.

Die meisten dieser Lösungen lassen sich ganz einfach nachrüsten, sogar in der Mietwohnung. Sie tragen so dazu bei, die eigenen Kosten zu reduzieren und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun.

Nachhaltige Mobilitätskonzepte für zuverlässiges Fahren

Mobilität ist wichtig, klassische Autos dürfen sich aber über den zutreffenden Beinamen der „CO2-Schleuder“ freuen. Es kommt jedoch drauf an, wie oft Sie Ihren fahrbaren Untersatz nutzen. Wir müssen wohl nicht mehr erklären, dass Sie den kurzen Gang zum Bäcker auch zu Fuß erledigen können und im Sinne der Umwelt sogar sollten, oder? Aber auch bei der generellen Unterhaltung Ihres Autos gibt es Sparpotenzial.

Die moderne Antwort auf den Autokauf ist das flexible Auto-Abo. Sie mieten Ihr Auto und erhalten es inklusive Steuern, TÜV und Versicherung. Bei den Anbietern finden Sie nicht nur den klassischen Benziner, sondern auch E-Autos. Da die Preise günstiger sind als bei einem Kauf, können Sie sich ein modernes und fortschrittliches Fahrzeug leisten und müssen nicht auf einen alten Benziner mit schlechter CO2-Quote zurückgreifen.

Für kürzere Strecken ist die Anschaffung eines E-Bikes oder Fahrrads eine Überlegung wert. Fahrradfahren hält nicht nur den CO2-Ausstoß unter Kontrolle, sondern ist auch kostengünstig und gesund. Im urbanen Alltag bringt Sie das City-Bike von A nach B. Und wenn es mal nicht für die Kraft aus den Beinen reicht, stehen Bahnen und Busse zur Verfügung.

Erneuerbare Energien funktionieren sogar auf dem Balkon

Die Zahl der Nutzer von Balkonkraftwerken steigt an und zeigt klar, dass Solarenergie nicht nur was fürs große Dach ist. Mit dem Balkonkraftwerk ist es möglich, selbst in der Mietwohnung grünen Strom zu produzieren.

Nutzen Sie eine Mini-Solaranlage mit bis zu 800 Watt und montieren Sie die Panels hierfür einfach an der Fassade oder am Balkon. Der erzeugte Strom wird direkt in Ihr Stromnetz eingespeist, sodass der Stromverbrauch aus der Steckdose sinkt.

Großer Vorteil: Sie reduzieren Ihre Stromkosten und den Co2-Ausstoß und haben dabei kaum große Ausgaben. Das Balkonkraftwerk kostet zwar Geld in der Anschaffung, amortisiert sich nach ein paar Jahren aber.

Gebraucht Shoppen reduziert Ausgaben und Ressourcenverschwendung

Nachhaltigkeit fängt nicht erst bei großen Technologien und Veränderungen an. Schon im Kleinen können Sie Ihren Beitrag leisten und dabei immer noch Geld sparen. Die Kinder brauchen neue Kleider? Dann informieren Sie sich über die neusten Kleiderbasare, denn dort shoppen Sie günstig und gebraucht. Secondhand ist kein alter Trend mehr, sondern steht heute als Statement für den bewussten Konsum.

Dank Technologien wie Online-Shops und Tauschbörsen können Sie stylische Kleidung und Vintage-Stücke ohne den Besuch auf dem Flohmarkt kaufen.

Auch in Sachen Elektronik kommen Sie zum Zug. Refurbished Produkte sind günstiger, schonen Ihren Geldbeutel und die Umwelt. Es handelt sich um gebrauchte E-Geräte wie Handys und Co, die von Experten wieder aufgearbeitet wurden. Sie kaufen die nun zu einem geringeren Preis und erhalten ein Top-Gerät ohne Neuproduktion.

Grüner Stromanbieter für Energie mit gutem Gewissen

Nicht immer haben Sie die Möglichkeit ein Balkonkraftwerk zu nutzen oder gar eine PV-Anlage aufs Dach zu montieren. Auf grünen Strom müssen Sie trotzdem nicht verzichten. Der einfachste Weg zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks ist der Wechsel zu einem nachhaltigen Stromanbieter.

Viele Anbieter bieten Ihnen Ökostrom-Tarife und liefern 100 % Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser und Sonne. Achten Sie darauf auf echte Ökostrom-Siegel. Sie garantieren, dass Ihr Strom nicht nur grün verkauft wird, sondern auch tatsächlich nachhaltig produziert wurde.

Einige Anbieter investieren außerdem direkt in den Ausbau erneuerbarer Energien, anstatt nur Zertifikate zu handeln. So unterstützen Sie mit der Zahlung Ihrer Stromrechnung den Klimaschutz ganz direkt. Wussten Sie das? Ein Stromanbieterwechsel dauert nur wenige Minuten. Führen Sie ihn einfach online durch. Angst vor einem Stromausfall ist überflüssig. Der Wechsel ist gesetzlich so geregelt, dass Ihre Versorgung immer und zu jederzeit nahtlos weiterläuft. Wenn Ihr neuer Anbieter aus welchen Gründen auch immer nicht liefern würde, erhalten Sie weiterhin Strom vom Grundversorger.