Betrug durch Quishing Frau scannt QR-Code und verliert über 6.000 Euro

Frau scannt QR-Code und verliert über 6.000 Euro
Vorsicht vor manipulierten Q-Codes: Hinter dem Code verbergen sich meist gefälschte Seiten von Banken. (Symbolbild: RossHelen // iStock / Getty Images Plus)

Eine Geschädigte aus Bayern wollte im Internet über eine Verkaufsplattform Kleidung verkaufen. Ein manipulierter QR-Code wurde der Frau zum Verhängnis. Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche durch Datenklau.

Es kann jeden treffen – jeden Tag. Man scannt einen Code und denkt, dass dieser beispielsweise auf die Internetseite einer Bank führt. Aber QR-Codes sind einfach nur Links, die überallhin führen können – auch ins finanzielle Desaster.

Anstatt Geld zu erhalten wurde Geld abgebucht

Wie es von der Polizei heißt, sendete der vermeintliche Interessent der Verkäuferin einen QR-Code eines Online-Zahlungsdienstes zu, welchen die Geschädigte zur Kaufabwicklung scannen sollte. Unwissentlich, dass sie einem Betrüger zum Opfer fällt, scannte die Geschädigte den QR-Code. Statt den ausstehenden Betrag für die Kleidung zu erhalten wurden jedoch fünf Zahlungen von knapp 6.500 Euro autorisiert und von ihrem Bankkonto abgebucht.

Manipulierte QR-Codes

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Feststellung des Käufers aufgenommen und warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche. Beim Quishing manipulieren Kriminelle QR-Codes, um an sensible Daten wie Kreditkarteninformationen zu gelangen. Tipps und Hilfe gibt’s auch bei den Verbraucherzentralen oder der polizeilichen Kriminalprävention.

(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)