Die Hochzeit als der schönste Tag im Leben – die besten Hochzeitslocations

Die Kombination aus weißem Kleid und natürlichem Grün wirkt auf den Hochzeitsfotos besonders gut. Auch diese Entscheidung – die Wahl der Fotolocation – könnte die Hochzeitslocation beeinflussen.
Die Kombination aus weißem Kleid und natürlichem Grün wirkt auf den Hochzeitsfotos besonders gut. Auch diese Entscheidung – die Wahl der Fotolocation – könnte die Hochzeitslocation beeinflussen. (Bild: Pixabay © LUCIFER91 (CC0 Public Domain))

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Wenn ein Liebespaar sich für den großen Tag entscheidet, fällt dieser Tag vergleichsweise oft in den romantischen Mai. Die Kirschbäume blühen zartrosa und Blumenduft liegt in der Luft, der eine Outdoor-Hochzeit in der Heimat oder sogar eine romantische Hochzeit am Strand von Juist unter freiem Himmel zu einem besonderen Erlebnis macht. Neben einem stattlichen Buffet im Garten dürfen auch die Getränke für die Hochzeitsgesellschaft nicht fehlen.

Vielleicht führt eine freie Traurednerin durch die Zeremonie, während die Blumenmädchen den Weg mit Rosenblättern bestreuen und die Brautjungfern die Schleppe der wunderschönen Braut tragen. Die Gäste knipsen eifrig Fotos und haben Hochzeitsgeschenke für das frisch vermählte Brautpaar mitgebracht. Eine Schatztruhe mit den eingravierten Namen der frisch Vermählten, Rotwein-, Weißwein- oder Sektgläser mit den Namen von Braut und Bräutigam oder andere originelle Geschenke, die sich personalisieren lassen und darüber hinaus Platz bieten, um den einen oder anderen Groschen unterzubringen, liegen aktuell besonders hoch im Trend, wenn es um ein originelles Hochzeitspräsent geht.

Doch welche originellen Ideen für eine Trauung unter freiem Himmel gibt es eigentlich?

Heiraten am Meer

Ganz besonders romantisch ist eine Hochzeit am Meeresstrand mit Rosenblüten.
Ganz besonders romantisch ist eine Hochzeit am Meeresstrand mit Rosenblüten. (Bild: Pixabay © RebeccasPictures (CC0 Public Domain))

Eine Hochzeit am Meer ist für viele Paare ein Traum. Wer im Monat Mai heiraten möchte, könnte beispielsweise nach Spanien, Italien oder auf die Seychellen ausweichen, um perfekte und warme Wetterbedingungen vorzufinden.

Eine Reise ins Ausland ist natürlich mit viel Aufwand, Kosten und Mühe verbunden. Hierbei wäre es ratsam, dass sich verliebte Paare an einen Weddingplaner wenden. Dahinter verbirgt sich in der Regel eine kleinere oder größere Eventagentur, die sich auf die Organisation exklusiver und kreativer Hochzeiten spezialisiert hat. Wenn die Organisation schon mal delegiert werden kann, hat die Braut viel mehr Zeit, sich auf das Wesentliche, nämlich den Tag der Tage, vorzubereiten. Eine Hochzeit unter Palmen hat auch den Vorteil, dass die Flitterwochen nahe der Hochzeits-Location genossen werden können.

Das Ja-Wort im eigenen Garten geben

Wer selbst keinen stattlichen Garten oder Park hat, könnte sich auch nach einer öffentlich zugänglichen Location umsehen. Aber Achtung: Manchmal müssen Nutzungsgebühren bezahlt werden.
Wer selbst keinen stattlichen Garten oder Park hat, könnte sich auch nach einer öffentlich zugänglichen Location umsehen. Aber Achtung: Manchmal müssen Nutzungsgebühren bezahlt werden. (Bild: Pixabay © shutterbug41 (CC0 Public Domain))

Eine vertrautere und intimere Hochzeits-Location unter freiem Himmel als den eigenen Garten gibt es wohl nicht. An den Garten sind meist viele gemeinsame und schöne Erinnerungen geknüpft. Vielleicht fand im eigenen Garten, in trauter Zweisamkeit, der Heiratsantrag statt, vielleicht waren auch Gäste dazu eingeladen und Tränen der Emotionen flossen reihenweise. Vielleicht hat im eigenen Garten das gemeinsame Kind die ersten Schwimmversuche im Gartenpool gemacht. Nun jedoch – zum Ja-Wort unter Zeugen – gehören Moment und Location ausschließlich dem Brautpaar.

Im Mai blüht der Garten in seiner vollen Pracht, alle engen Verwandten und treuen Freunde sind eingeladen, das Hochzeits-Catering hat eine perfekte Arbeit geleistet und in den Gesichtern steht pure Freude geschrieben. Lampions zieren die Bäume und bunte Blumensträuße sind im festlichen Zelt auf den Tischen drapiert. Schöner kann eine Hochzeit unter freiem Himmel kaum ausstaffiert werden.

Eine romantische Hochzeit am See

Wenn das Meer in weiter Ferne ist, könnte die Hochzeit am See eine Alternative sein.
Wenn das Meer in weiter Ferne ist, könnte die Hochzeit am See eine Alternative sein. (Bild: Pixabay © Pexels (CC0 Public Domain))

Für Brautpaare, die nicht in die Ferne schweifen möchten aber trotzdem eine romantisch-verspielte Location bevorzugen, bieten sich viele Seen an. Ein Hochzeitsfoto bei Sonnenuntergang, wenn die Sonne im See untergeht und nur die Silhouette des sich liebenden Brautpaares zu sehen ist, stellt eine Erinnerung fürs Leben dar. Die Hochzeit am See könnte auch mit einer Bootsfahrt mit Verpflegung kombiniert werden oder das Brautpaar entschließt sich, direkt am Schiff zu heiraten.

Hochzeit in den Bergen 

Wenn in den Bergen geheiratet werden soll, gehört zum Charme und zur Romantik im Hochzeitsmonat Mai dazu, sich von einem Geistlichen in einer Bergkapelle trauen zu lassen. Für wahre Bergfans gibt es wohl nichts Erbaulicheres, als auf einem hohen Berg in einer wundervoll geschmückten Kapelle mit der Hochzeitsgesellschaft gemeinsam diesen Moment zu erleben und nach dem Ja-Wort weiße Tauben steigen zu lassen. Im Anschluss könnte es eine Einkehr in einem der bewirteten Almhütten geben. Dort kann rustikal und romantisch gefeiert, gelacht, gesungen und getanzt werden.

Worauf ist bei einer Trauung unter freiem Himmel zu achten?

Wer sich dazu entscheidet, sich unter dem freien Himmel zu trauen, sollte ein paar kleine Details im Vorfeld berücksichtigen:

Tipp 1: Absprache mit dem Geistlichen und dem Standesbeamten halten

Eine Trauung im eigenen Garten, am See oder auf dem Schiff ist anders als eine Trauung in der Kirche und am Standesamt. Deshalb sollte rechtzeitig mit dem Geistlichen sowie dem zuständigen Standesbeamten Absprache gehalten werden, ob diese zwei Amtspersonen überhaupt bereit sind, fernab der Kirche und des Standesamtes eine Trauung unter freiem Himmel vorzunehmen.

Tipp 2: Rechtzeitig mit der Organisation der Hochzeit beginnen

Eine Hochzeit bedarf vieler organisatorischen Arbeiten. Beginnend von den Einladungskarten für die Hochzeit muss das Menü bestimmt werden oder ein Catering beauftragt werden. Für die musikalische Untermalung bedarf es einer Hochzeitsband oder eines Hochzeits-DJs, um für Stimmung zu sorgen. Weiter müssen Torte, Blumenarrangement, Brautkleid und Tischschmuck organisiert werden. Wer als Paar nur wenig nerven- und organisationsstark ist, ist mit einem Weddingplaner gut beraten. Sollen allerdings diese Kosten eingespart werden, sollten Braut und Bräutigam gewisse Aufgaben an Verwandte und Freunde delegieren. Somit wird das Fest der Feste im Leben eines jungen Liebespaares noch intimer und persönlicher.

Tipp 3: Achtung: Hochzeitsgeschenke

Als die eigene Großmutter geheiratet hat, sprich, vor einigen Jahrzehnten, war es üblich, der Braut ihre Aussteuer mit auf den weiteren Lebensweg zu geben. Diese bestand aus Geschirr, Gläsern, Bettwäsche, Handtüchern, Küchengeräten und Kochtöpfen. Damals heirateten die jungen Frauen aus dem Elternhaus direkt ins Haus oder auf den Hof ihres Bräutigams und waren glücklich um eben diese Erstausstattung. Heutzutage besitzt jede ambitionierte Braut bereits einen eigenen Haushalt oder lebt bereits mit ihrem zukünftigen Mann in einem gemeinsamen Haushalt, bevor die Hochzeitsglocken läuten. Deshalb ist ein „Einstand“ nicht mehr zeitgemäß. Zur Sicherheit sollte ein Vermerk auf die Hochzeitseinladungen geschrieben werden, dass sich beispielsweise das Flitterwochen-Sparschwein über eine Spende freuen würde.