Von 11. Bis 15. Mai spricht man von den Eisheiligen. Wilfried Vögel hat sich mit unserem Wettermann Niklas Kaa darüber unterhalten.
Die wichtigste Botschaft zuerst: Frost ist in der kommenden Woche kein Thema. Trotzdem sollten Hobbygärtner empfindliche Pflanzen noch nicht ins Freie bringen.
Nach der heißen Luft zum Sonntag/Muttertag mit Temperaturen über 25 Grad erwartet uns ab Montag, spätestens Dienstag, ein erneuter Wetterwechsel. Kalte Luft aus Nord bzw. Nordwest trifft auch die heiße Luft. Das führt zu teilweise kräftigen Schauern, auch Gewitter können eingelagert sein.
Danach kündigt sich in der kommenden Woche mit den Eisheiligen eine erneut unbeständige Wetterlage an. Mehr als 10 bis 15 Grad sind dann nicht zu erwarten.
Wie auch schon 2020 sind die Eisheiligen heuer pünktlich.
Niklas erwartet auch danach keine durchgreifende Änderung Richtung Sommerwetter. Nach Anfang Juni sind wohl ein paar Sommertrage mit Temperaturen jenseits der 25-Grad-Marke drin. Aber auch die werden sich bald wieder verabschieden. Der feuchte und kühle Wettercharakter bleibt uns also erhalten.
Die jetzt eingedrungene Feuchtigkeit ist für die Natur natürlich höchst willkommen, war der April doch viel zu trocken. Insbesondere die Pflanzen, die ihre Wurzeln in maximal 25 cm Tiefe haben, profitieren davon und erleben eine deutlichen Wachstumsschub.
Eine Besserung bei der Grundwasserlage ist allerdings nicht zu erwarten. Dazu müsste es langanhaltend regnen. Damit ist aber nicht zu rechnen.
Es bleibt nach den Eisheiligen also durchwachsen. Mit Sommerwärme rechnet unser Wochenblatt-Wettermann frühestens Mitte Juni bis Mitte Juli. Auch der August dürfte, nach unserem langjährigen Empfinden von Hochsommerwärme, zu feucht und zu kühl ausfallen.
Genießen Sie die warmen Tage und bleiben Sie gesund!