Das Arbeiten neben dem Studium hat eine ganze Reihe von Vorteilen. Gleichzeitig gibt es jede Menge Möglichkeiten, verschiedensten Tätigkeiten nachzugehen. Hier gibt es einen kurzen Überblick über die positiven Seiten und die Optionen, die Studenten haben.
Vorteile des Arbeitens neben dem Studium
Die Vorteile, die das Arbeiten neben dem Studium mit sich bringt, sind vielseitig. Neben den zusätzlichen finanziellen Mitteln, die sich damit erwirtschaften lassen, kann ein Job eine ganze Reihe von positiven Effekten für die spätere Karriere haben.
Die finanziellen Mittel
Während des Studiums sind die finanziellen Mittel meistens eher beschränkt. Oftmals reichen die Einkünfte gerade so aus, um über die sprichwörtlichen Runden zu kommen. Besonders in Großstädten bringen steigende Mieten sowie die Inflation der letzten Zeit zusätzliche Probleme mit sich.
Ein Nebenjob kann die Situation entspannen oder je nach den individuellen Umständen (abhängig von BAföG und anderen Unterstützungen, zum Beispiel durch die Eltern) sogar notwendig sein, um die monatlichen Ausgaben tragen zu können.
Erfahrungen für das spätere Berufsleben
Darüber hinaus bringt der Nebenjob wichtige Erfahrungen für das spätere Berufsleben mit sich. So bekommen Studenten einen ersten praktischen Eindruck des Arbeitsmarktes und der Anforderungen, die für eine Stelle von Bedeutung sind.
Sie bietet gleichzeitig die optimale Gelegenheit, einige Softskills zu trainieren, die in vielen verschiedenen Berufen gefordert sind. Dazu gehört die Fähigkeit, im Team zu arbeiten sowie ein professioneller Umgang mit Kunden und ihren Anliegen.
Effekte auf den Lebenslauf
Zusätzlich kann die Erfahrung in späteren Bewerbungsprozessen einige Vorteile mit sich bringen. Das gilt vor allem mit einem Blick auf den Einstieg in die erste Vollzeitstelle nach dem Studium.
So hinterlässt es bei Vorstellungsgesprächen einen guten Eindruck, wenn der Bewerber bereits einige berufliche Erfahrungen vorweisen kann. Im Besonderen gilt das, wenn die Tätigkeit in einem ähnlichen Arbeitsfeld liegt wie der Beruf, der nach dem Studium ins Auge gefasst wird.
Selbstständigkeit neben dem Studium
Eine erste Möglichkeit, neben dem Studium zu arbeiten, besteht in einer Selbstständigkeit. Dafür können Studierende je nach den Einkünften, die damit erwirtschaftet werden, ein Kleingewerbe anmelden.
Hinsichtlich der konkreten Tätigkeit bestehen verschiedene Optionen. So können Studierende nach einer freiberuflichen Arbeit suchen, die in einem Zusammenhang mit ihrem Fachbereich oder einem intensiv ausgelebten Hobby steht. Alternativ kann ein eigener kleiner Online-Shop eröffnet werden.
Wer sich informieren möchte, was dabei wichtig ist, findet Online einige zentrale Hinweise und Tipps. Dabei geht es um die Vor- und Nachteile dieses Arbeitsmodells, potenzielle Wege in die Selbstständigkeit sowie den Steuergrundfreibetrag.
Arbeiten an der Uni
Eine weitere Option besteht darin, neben dem Studium an der Universität zu arbeiten. Das ist vor allem dann geeignet, wenn Interesse an der Wissenschaft besteht.
Studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte
Die gängigste Arbeit für Studenten in der Wissenschaft ist die der studentischen Hilfskraft. Umgangssprachlich werden diese Mitarbeiter der Universitäten und Hochschulen als HiWis bezeichnet.
Darüber hinaus gibt es an der Universität noch wissenschaftliche Hilfskräfte. Der Unterschied der beiden Berufsbezeichnungen liegt vor allem darin, dass Letztere bereits einen akademischen Abschluss haben müssen, erstere wiederum nicht.
Aufgabenbereich der studentischen Hilfskräfte
Studentische Hilfskräfte unterstützen den eigenen Fachbereich durch das Erledigen verschiedener Aufgaben. Dazu gehören:
- das Erstellen von Fragebögen,
- Recherchearbeiten
- sowie das Korrekturlesen von wissenschaftlichen Arbeiten.