
Migration


Werkstatt für behinderte Menschen und Berufliches Bildungszentrum schaffen Perspektiven
Geflüchtete aus der Ukraine müssen viel zurücklassen. So auch Olha, Anna und Kateryna. Für die drei jungen Frauen mit Behinderung tun sich bei allem Unglück jedoch in Heggbach bei der St. Elisabeth-Stiftung auch neue berufliche Chancen auf, die sie in der Heimat nicht hatten.



Rechten Stimmungsmachern die „Gelbe Hand“ zeigen: Aufruf für Azubi-Preis
Vom Social-Media-Auftritt gegen Nazis bis zum Antirassismus-Seminar in der Berufsschule: Azubis, die sich im Landkreis Ravensburg für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz engagieren, sollen beim Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ mitmachen.

Geflüchtetenaufnahme Kretschmann appelliert an Stadt Ellwangen
Eigentlich sollte sie zum Jahresende schließen: Wegen der vielen Ukraine-Flüchtlinge scheint ein Weiterbetrieb der Landeserstaufnahme in Ellwangen aber immer wahrscheinlicher. Der Regierungschef sendet einen weiteren dringenden Appell an den Gemeinderat der Stadt.


Stadt bittet um Meldung von Wohnraum für Geflüchtete
Bad Wurzach – Bisher hat der Landkreis Ravensburg die Organisation von Unterkünften in der Erstunterbringung sowie die Anwerbung von entsprechendem Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine selbst koordiniert. Am 23.03. haben sich Landratsamt und die Kommunen des Kreises nun, nachdem beispielsweise die Landeserstaufnahmestelle in Sigmaringen bereits ihre Kapazitätsgrenze erreicht hat, darauf verständigt, dass die Anwerbung von privatem Wohnraum auf die Städte und Gemeinden delegiert wird.


Lob für Hilfe für Geflüchtete
Der Zustrom der Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine flüchten, ist schon jetzt eine Herausforderung für Städte und Gemeinden. Das Land will eine gerechte Verteilung. Der Ministerpräsident macht sich unterdessen ein Bild in der Landeserstaufnahmestelle in Sigmaringen.

18 neue ehrenamtliche Dolmetscher geschult
Tuttlingen – Für die Pools des Landkreises und der Stadt Tuttlingen wurden 18 neue ehrenamtliche Dolmetscherinnen und Dolmetscher geschult. Die Schulung umfasste Informationen zu den Grundlagen des Dolmetschens, Migrationswissen, wichtige Themen wie die Allparteilichkeit und die Verschwiegenheit, sowie das Ausprobieren und Reflektieren in Praxissituationen.

Halle des Kreis-Berufsschulzentrums (BSZ) steht als Notunterkunft bereit
Biberach – Die Einrichtungsmaßnahmen in der Paul-Heckmann-Kreissporthalle des Berufsschulzentrums (BSZ) in Biberach sind abgeschlossen. Damit steht die Halle ab sofort als Notunterkunft für ukrainische Geflüchtete bereit. In der Halle können etwa 170 Personen unterkommen.

Rollstuhl für gehbehinderten ukrainischen Jungen
Friedrichshafen – Der schwer gehbehinderte 9-jährige Dmytro ist mit seinen ebenfalls gehbehinderten Eltern mit einem von Friedrichshafen aus organisierten Bus über Polen geflüchtet und lebt jetzt in Friedrichshafen. Um sich fortbewegen zu können, benötigte er dringend einen Rollstuhl. Dank des Sanitätshauses MOT in der Charlottenstraße kann sich Dmytro über einen Rollstuhl freuen.

Stadt Weingarten sucht dringend Wohnraum für ukrainische Geflüchtete
Weingarten – Die Zahl an Flüchtenden, die über private Kontakte den Weg nach Weingarten finden, wächst von Tag zu Tag. Teils kommen die Personen bei Bekannten unter, teils werden sie direkt vor den Türen des Rathauses abgesetzt, in dem Wissen, dass ihnen dort Hilfe zukommen wird. Allerdings sind mittlerweile die städtischen Unterkünfte voll besetzt und die Stadt akut auf die Hilfsbereitschaft der örtlichen Bevölkerung angewiesen. Wer daher freien Wohnraum zur Verfügung stellen kann, wird gebeten sich bei der Stadtverwaltung zu melden.



Streit um Meßstetten: Kretschmann sieht noch kein Erfolg
Meßstetten/Stuttgart (dpa/lsw) – Im Streit mit Meßstetten um die Unterbringung von Flüchtenden schließt die Landesregierung auch weiterhin den Wiederaufbau einer Landeserstaufnahmestelle (LEA) auf einem früheren Kasernengelände nicht aus. Man suche nach Möglichkeiten einer adäquaten Nutzung für das Areal, sagte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart.
