„Stunde der Wintervögel“ startet am Dreikönigstag

„Stunde der Wintervögel“ startet am Dreikönigstag
Um die frostigen Nächte bei uns gut zu überstehen, plustern sich Blaumeisen meistens auf und verstecken sich in immergrünen Laubbäumen oder Sträuchern. (Bild: NABU/F. Derer)

WOCHENBLATT

Berlin (pr/le) – Wer gleich zu Beginn des neuen Jahres etwas für den Artenschutz tun möchte, kann den Vorsatz vom 6. bis 9. Januar in die Tat umsetzen. Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion findet bereits zum zwölften Mal statt.

Von jeder Art die höchste Anzahl notieren

Wer mitmachen will, beobachtet eine Stunde lang Vögel in Garten, Park oder auf dem Balkon und meldet die Beobachtungen dem NABU. Dabei wird von jeder Art die höchste Anzahl Vögel notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu sehen ist.

Die Beobachtungen können per App unter www.NABU.de/vogelwelt – www.stundederwintervoegel.de oder unter www.NABU.de/onlinemeldung bis zum 17. Januar gemeldet werden. Zudem ist für telefonische Meldungen am 8. und 9. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer Tel. 0800-1157-115 geschaltet.

Die Vogelzählung macht Spaß und ist was für die ganze Familie.
Die Vogelzählung macht Spaß und ist was für die ganze Familie. (Bild: NABU/Sebastian Hennigs)

Daten für Vogelschutz wertvoll

Der NABU und sein bayerischer Partner, der LBV (Landesbund für Vogelschutz), laden dazu ein. Die dabei gesammelten Daten sind für den Vogelschutz äußerst wertvoll, weil sie Aufschluss über den Zustand der heimischen Vogelwelt in unseren Siedlungen geben.

Haussperling auf Spitzenplatz

„Je mehr Menschen mitmachen, desto genauer wird unser Bild“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Im vergangenen Jahr war die Beteiligung besonders hoch: Mehr als 236.000 Menschen hatten mitgemacht. Insgesamt gingen Meldungen aus 164.000 Gärten und Parks ein. Der Haussperling ergatterte damals den Spitzenplatz als häufigster Wintervogel in Deutschlands Gärten, Kohlmeise und Feldsperling folgten auf Platz zwei und drei.

(Quelle: Nabu/Presse/le)