WYC-Crew segelt beim Flauten-Event in Überlingen auf Rang acht

WYC-Crew segelt beim Flauten-Event in Überlingen auf Rang acht
segelten (v.l.) Simon Diesch, Jakob Gruber, Patrick Keck und Carlo Schnetz für den Württembergischen Yacht-Club auf Rang acht. (Bild: Julius Osner)

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Das erhoffte Spitzenergebnis hat das Team des Württembergischen Yacht-Clubs beim fünften und vorletzten „Spieltag“ der Deutschen Segel-Bundesliga 2023 in Überlingen (6. bis 8. Oktober) nicht einfahren können.

Nach nur neun Wettfahrten bei sehr leichten Winden landeten Simon Diesch, Patrick Keck (Taktik), Carlo Schnetz (Trimm) und Jakob Gruber (Vorschiff) auf Rang acht.

Vor allem der Auftakt lastete schwer auf der Punktebilanz. Ein vierter und zwei fünfte Plätze verursachten Sorgenfalten auf der Stirn von Seglern wie Fans. Erst die vierte Wettfahrt am Freitag brachte mit Platz zwei ein ansehnliches Ergebnis. Lange musste dann am Samstag auf Wind gewartet werden. Mit einem Laufsieg am späten Nachmittag bei zwei Beaufort „begann“ der Tag vielversprechend.

Mit zwei zweiten Plätzen festigte das Team sein Selbstvertrauen, doch ein vierter Platz kurz vor der Dämmerung brachte abermals viele Punkte auf das Konto. Am Sonntag war dann mangels Wind nur eine Wettfahrt möglich – und mit einem dritten Platz blieb das Team im Mittelfeld.

Am Schluss standen 28 Punkte auf dem Konto des WYC – Rang acht im Feld der 18 Vereine in der 1. Liga. Punktgleich landete der BYC Überlingen auf Rang sieben und die Gastgeber vom SMCÜ waren mit einem Punkt weniger Sechste.

Der fünfte „Spieltag“ der Segel-Bundesliga 2023 vor Überlingen war von wenig Wind geprägt. Für den Württembergischen Yacht-Club segelten Simon Diesch, Jakob Gruber, Patrick Keck und Carlo Schnetz auf Rang acht.
Der fünfte „Spieltag“ der Segel-Bundesliga 2023 vor Überlingen war von wenig Wind geprägt. Für den Württembergischen Yacht-Club segelten Simon Diesch, Jakob Gruber, Patrick Keck und Carlo Schnetz auf Rang acht. (Bild: Julius Osner)

„Wir haben uns auf dem Boot wohlgefühlt und sind an sich sehr solide gesegelt. Die ersten drei Wettfahrten waren leider nach schlechten Starts nicht mehr zu retten. Bei nur neun von 16 Rennen sind das leider viele Punkte, die nur schwer wieder auszugleichen sind. Was uns gefehlt hat, war der Wind“, fasste Team-Manager Carlo Schnetz das Wochenende zusammen. „Mit Blick auf die Gesamtrangliste ist dieses Ergebnis natürlich absolut nicht das, was wir uns vorgestellt haben“, so seine Bilanz.

Sieger des Spieltags wurde Titelverteidiger NRV aus Hamburg vor drei weiteren Vereinen aus Bremen, Hamburg und Düsseldorf. Den „Heimvorteil“ konnte trotz typischer Bodensee-Bedingungen also kein heimischer Verein nutzen.

In der Tabelle rutscht der WYC nach fünf von sechs Events um einen Platz auf Rang sechs zurück. An der Spitze liegt unverändert der Münchener Yacht-Club (Zehnter in Überlingen), aber nur noch mit einem Zähler vor dem NRV. Der letzte Spieltag wird vom 19. bis 21. Oktober in Hamburg ausgetragen. „Das Podium ist nun wohl außerhalb unserer Reichweite. In Hamburg haben wir dennoch die Chance, uns in der Tabelle noch etwas zu verbessern“, bleibt Carlo Schnetz zuversichtlich.

(Pressemitteilung: Württembergischer Yacht-Club e.V.)