Der vierte „Spieltag“ der Deutschen Segel-Bundesliga 2023 wird in Konstanz auf dem Bodensee ausgetragen. Vom 15. bis 17. September segeln im Konstanzer Trichter die jeweils 18 Vereine der ersten und zweiten Liga.
Für den Württembergischen Yacht-Club werden Pia Speckle (Steuerfrau), Justin Venger (Taktik), Patrick Keck (Trimm) und Jakob Gruber (Vorschiff) an den Start gehen. Der WYC ist zudem Co-Organisator.
Am vergangenen Wochenende hatte sich das sehr junge Liga-Team bereits in Starnberg bei der Junioren-Segel-Liga vorbereitet. Während dort Rosa Speckle auf der Vorschiffsposition segelte, wird beim Liga-Event Jakob Gruber, der seit gut zwei Jahren bei fast allen Events dabei war, diese Aufgabe wahrnehmen. „Das Team ist wohl das insgesamt jüngste, was je für den WYC in der Liga gesegelt ist“, schätzt Team-Manager Carlo Schnetz.
Für Pia Speckle wird es der erste Einsatz in der Bundesliga sein – eine konsequente Entwicklung der Verjüngung des Liga-Kaders des WYC. „Pia ist ein wichtiger Bestandteil unserer neuen Liga-Generation und hat schon Anfang des Jahres intensiv am Gardasee als Steuerfrau trainiert“, so Schnetz weiter. „Trotzdem kann dieses Team von sehr viel Liga-Erfahrung profitieren.“
Ob Liga oder Junioren-Liga – unter dem Strich haben alle vier Crew-Mitglieder eine Menge Erfahrung mit dem Liga-Format. „Wir setzen die Messlatte auch diesmal nicht besonders hoch an“, nimmt Carlo Schnetz Druck aus den Erwartungen. „Trotzdem bin ich überzeugt, dass das Team eine Top-Ten-Platzierung erzielen kann. Das Team kennt sich untereinander sehr gut, ist schon viel zusammen gesegelt und die Kommunikation an Bord ist stimmig“, ist Schnetz zuversichtlich.
Für den Spieltag in Konstanz ist der WYC neben dem gastgebenden Konstanzer Yacht-Club der Co-Organisator. „Wir stellen zehn Helfer, zwei stellvertretende Wettfahrtleiter, einen Tonnenleger und Schlauchboote für die Jury sowie Shuttle-Aufgaben“, fasst Regatta-Obmann Dominic Stahl zusammen. Beide Ligen segeln vor Konstanz nacheinander auf einer Bahn.
Der erste Start ist für Freitag um elf Uhr vorgesehen. Gesegelt wird wie üblich im Liga-Format: Immer sechs Boote in einem Rennen, dann wird gewechselt. Die Boote vom Typ J70 werden gestellt und sind technisch identisch. Nach drei Wettfahrten von etwa 20 Minuten Dauer waren alle 18 Teams einer Liga einmal dran.
16 solcher „Flights“ sind an den drei Tagen in beiden Ligen geplant. Alle Boote haben einen GPS-Sender, mit dem sie metergenau auf der Regattabahn per „Tracking“ verfolgt werden können. Fortlaufend aktualisierte Informationen zum Liga-Event sind auf der Internetseite www.segel-bundesliga.de verlinkt.
(Vereinsmitteilung: Württembergischer Yacht-Club)