Tettnang (tmy) – Die Landesliga-Handballerinnen der SG Argental habe auch das zweite Testspiel gegen die klassenhöhere TG Biberach I verloren. Nachdem man sich in der Biberacher PG-Arena mit 20:24 geschlagen geben musste, hatte man auch im eigenen Wohnzimmer – der Carl-Gührer-Halle in Tettnang – knapp mit 20:23 das Nachsehen.
Doch trotz zweier Niederlagen im „Doppeltest“ war SGA-Trainerin Stefanie Raaf stolz auf ihre Mannschaft, da sie gegenüber „Wochenblatt News“ hinterher folgendes zu Protokoll gab: „Im Großen und Ganzen bin ich mit beiden Partien zufrieden. Wir haben uns die Körperlichkeit und das schnelle Spiel, das Biberach auszeichnet, ganz bewusst ausgesucht.“
Und weiter: „Wir wollten bewusst eine Underdog-Situation simulieren und haben gesehen, dass wir gerade in der Abwehr noch besser in Richtung Ballseite verschieben müssen.“ Dabei waren die SGA-Handballerinnen phasenweise ebenbürtig, lagen aber zur Pause mit 9:13 hinten.
Dies war dem Umstand geschuldet, dass der Württembergligist von der Riß etwas mehr Torgefahr entwickelte und auch bei den Abprallern mitunter etwas schneller schaltete. Auch nach dem Seitenwechsel probierten beide Teams einige taktische und personelle Varianten aus – es galt, sich die Kräfte nach einer anstrengenden Vorbereitung entsprechend einzuteilen.
„Ich möchte in dieser Vorbereitung gerne ungeschlagen bleiben“, hatte TGB-Coach Florian Nowack in der Halbzeitpause bei der Besprechung zu seinen Mädels gesagt. Gesagt – getan, am Ende gewannen die TGB-Handballerinnen verdient mit 23:20. Und: Erstmals hatten die Gastgeberinnen eines ihrer Spiele live gestreamt. Aber auch da lief noch nicht alles rund.
Doch bis zum Saisonstart am 17. Oktober sind es ja noch ein paar Tage. Zeit also, sich weiter zu verbessern und auch die Live-Übertragung zu verfeinern. Schließlich war auch das nur ein Testlauf. „Ich möchte insbesondere noch unsere Neuzugänge und unsere Nachwuchskräfte loben“, ergänzte Steffi Raaf. „Das, was sie alle auf die Platte gebracht haben, war richtig gut.“